5 Gründe, warum ich das Schatzfinden liebe
Ich finde, was in deiner Marke steckt, und führe sie wieder zu ihrer Substanz.
Ich bin Markenstrategin und nenne meine Art zu arbeiten „Schatzfinden“.
Gründlich, neugierig, intuitiv. Ich liebe es, genau hinzuschauen.
Zu verstehen, wie etwas funktioniert – und warum. Hinterfragen, sortieren, Muster erkennen.
Dabei verlasse ich mich nicht nur auf Analyse, sondern auch auf Intuition.
Denn oft liegt der Schatz nicht im Offensichtlichen, sondern im Dazwischen.

Unterwegs zwischen Himmel und Erde, um Schätze zu finden
Ich liebe die Gründlichkeit.
Ich muss es immer ganz genau wissen – es ist fast wie kriminalistisches Hinterfragen einer jeden Situation, eines Vorgangs, eines Prozesses. Warum ist etwas so, wie es ist?
In der Schulzeit hat mich die Chemie fasziniert. Zu verstehen, warum ein Stoff mit einem anderen wie reagiert, und was dann daraus wird – ich wollte es einfach immer ganz genau wissen. Erst mal alles auseinandernehmen, nachschauen, verstehen – und dann wieder zusammenbauen und zu einem (neuen) Ganzen machen oder werden lassen. Das war damals meine Art zu lernen und die Welt zu verstehen, und daraus ist meine Art zu arbeiten geworden.
Ebenso faszinierend fand ich es, herauszufinden, wie man einen lateinischen Schachtelsatz mit einem Ablativus Absolutus auseinandernimmt, um den Inhalt zu verstehen und ins Deutsche zu übertragen.
Es war und ist also nicht auf einen bestimmten Bereich beschränkt, sondern Gründlichkeit charakterisiert meine Herangehensweise ganz generell. Es ist immer wieder das quasi wissenschaftliche Suchen, Sortieren, Analysieren, Bewerten und Schlussfolgern, das meine Vorgehensweise prägt.
Auf der anderen Seite kann ich dann auch mal Fünfe Gerade sein lassen – wenn ich das Prinzip einmal verstanden habe, dann reicht es auch. Dann werde ich nicht zur Perfektionistin um der Perfektion willen, sondern dann geht’s weiter, dann treibt mich die Neugier weiter.
Andererseits treibt und führt mich die Intuition..
.. genau dorthin, wo «etwas ist». Ich merke immer wieder dieses «Ziehen», wenn ich Fragen stelle zu Themen, die uns zu den wichtigen Punkten führen, ohne dass ich das hinterher vollständig erklären kann. Also kein «Warum», «Wieso», «Weshalb», sondern eher «was war das?», «was ist da passiert?», «wie hat sich das angefühlt, was hat sich verändert?».
Es begeistert mich, diesen Moment wahrzunehmen, bei mir, bei anderen, und dann, zusätzlich zu den Fakten, auch der Stimme der Intuition zu folgen und ihre Fragen zu stellen.
Dann geht es häufig drum, hinter die Antworten zu hören, in die Zwischenräume. Dort sind viele Schätze verborgen.
Diesen Moment zu übersehen, das «Grummeln» im Bauch zu überhören, drüber hinweg zu gehen kann manchmal teuer werden. Da ich diese Erfahrung auch schon mal machen durfte, bin ich hier heute um so aufmerksamer, und liebe es, wenn sich die Intuition zeigt und mich führt!
Schätze kann man nicht erfinden, aber finden.
Mich fasziniert es immer wieder zu sehen, was schon alles da ist. Eigentlich haben wir ja schon alles erfunden, erdacht, erlebt als Menschen. Worum geht es dann noch?
Genau hinschauen, hinhören, okay. Dahinter schauen und dahinter hören, ja.
Den Kreis zu weiten, woanders hinzuschauen, als dort, wo wir schon immer gesucht haben.
Manchmal genügt es, den Kopf zu drehen. Aufzustehen, herumzugehen. Manchmal braucht es mehr „Bewegung“ im ganzen System, und wir verlagern nach draussen, oder ganz woanders hin. Oder wir schauen eine ganz andere Branche an. Oder überhaupt etwas ganz anderes.
Dann übertragen wir, wir setzen die gefundenen Einzelteile neu zusammen. Und plötzlich sehen wir den Schatz – und wir haben auch noch etwas Neues gefunden, so ganz nebenbei.
Ich liebe diesen AHA – Moment, der dann entsteht.
Wenn sich Menschen plötzlich verstanden fühlen. Wenn sie sagen „Genau das ist es!“.
Diesen Moment zu erleben, empfinde ich als das Finden des Schatzes.
Es ist sicher so ähnlich, wenn Goldwäscher ihr erstes grosses Nugget finden.
Oder als Newton seine Gesetze der klassischen Mechanik «gefunden» hatte.
Oder wenn jemand zu seiner neu formulierten BrandSoul sagt «jawohl, das sind wir, das ist unsere Marke».
Dann ist es meist einen Moment still im Raum. Und ich sehe Augen leuchten, Gesichter strahlen. Manchmal geht auch ein Ruck durch alle Anwesenden.
Es wird Energie freigesetzt – Schatzfinderenergie. Sie bleibt erhalten, wenn man sie dann «nimmt» und formuliert, gestaltet. Sie belebt die Marke, die Menschen, und es entsteht Neues, Wertvolles.
Last not least: ich liebe diesen „geht nicht gibts nicht“ Modus.
In dem bin ich nämlich, wenn ich arbeite (sonst auch). Ich bin überzeugt, ich finde immer eine Lösung. Irgendwie, irgendwo ist ein Schatz verborgen, und es lässt sich immer mit irgendetwas arbeiten.
Das setzt bei mir positive Energie und jede Menge Kräfte frei, und treibt mich an als Schatzfinderin.
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