Lebensmarken mit Geschichte – und Zukunft

Was, wenn wir uns in der Lebensmitte plötzlich neu positionieren „dürfen“?

Und wenn es dafür eine Methode gibt, die wir sonst für Marken verwenden?

Viele bekannte Marken haben eine bewegte Geschichte. Sie haben Höhen erlebt, Krisen überstanden, Märkte geformt, Menschen geprägt, Erfolge gefeiert.
Und doch kommt irgendwann der Moment, in dem man sie nicht mehr so richtig weiterentwickelt, sondern wo Anderes, Neueres, Jüngeres von der konsequenten weiteren Markenführung plötzlich ablenkt. Dann verlieren sie Relevanz, die Tradition wird plötzlich zur Bürde, und sie spüren: Das Alte trägt nicht mehr ganz – aber das Neue ist noch nicht klar, wird nicht konsequent angegangen und umgesetzt. Das kann man lösen und solche Marken mit Konsequenz und Überzeugung wieder zum Strahlen bringen.

Interessant ist aber auch – es geht nicht nur Marken so. Genauso geht es auch vielen Menschen in der Lebensmitte mit ihrer beruflichen Tätigkeit und Identität.

Nicht, weil sie ihren Wert verloren hätten, sondern weil sich ihr Kontext verändert hat. Karrieren verschieben sich. Organisationen suchen „frische Energie“. Und plötzlich gehören Menschen mit jahrzehntelanger Erfahrung zu denen, die sich „neu erfinden“ sollen – oder gehen dürfen.

Wenn Erfahrung plötzlich veraltet scheint

Mit 50+ haben wir den Wandel nicht nur miterlebt – wir haben ihn geformt, gestaltet – wir SIND der Wandel!
Von der Schreibmaschine zu KI, vom Brief zum Social Media Post, von der Wählscheibe zum Smartphone, von starren Hierarchien zu agilen Teams. Wer das alles gemeistert hat, ist nicht „alt“, sondern geformt vom Wandel.

Und trotzdem geraten viele unserer beruflichen Identitäten genau in dieser Phase ins Wanken. Nicht, weil wir uns verändert hätten, sondern weil die Systeme um uns herum neue Narrative schreiben, neue Geschichten über uns erzählen.

  • „Zu teuer.“
    Obwohl unsere Erfahrung Kosten spart und Fehler vermeidet.
  • „Zu unflexibel.“
    Obwohl unsere Generation zig Strategiewechsel, Fusionen und Technologiesprünge gemeistert hat.
  • „Nicht kompatibel mit der Gen Z.“
    Als ob Zusammenarbeit eine Frage des Geburtsjahres wäre – und nicht der Haltung, des «Mindset».
  • „Nicht digital genug.“
    Obwohl wir als die Generation 50+ die Digitalisierung überhaupt erst möglich gemacht hat.
  • „Nicht formbar.“
    Als wäre Reife ein Hindernis – und nicht ein Fundament.

Diese Zuschreibungen sind keine Wahrheiten. Sie sind Symptome eines Arbeitsmarktes, der immer schneller wird, immer lauter nach Fachkräften schreit, aber immer kürzer denkt.

Wenn aber das Umfeld ohne uns die Geschichte über uns schreibt, verlieren wir die Deutungshoheit. Und dann entsteht nicht nur ein fachlicher Bruch, sondern ein innerer, persönlicher, privater.

Warum Unternehmen sich mit diesen Vorurteilen selbst schaden

Unternehmen, die erfahrene Menschen vorschnell aussortieren, gewinnen nicht Agilität – sie verzichten auf Erfahrung, Durchmischung, Diversität – ja ich meine, sie erzeugen so etwas wie «kulturelle Demenz», sie verlieren ihr Organisations – Gedächtnis. Denn sie verzichten auf das, was Organisationen in Zeiten von Dauerwandel am dringendsten brauchen:

  • Erfahrungswissen, das nicht googlebar ist
  • historisches Gedächtnis und Kontext
  • Meinung, die ehrlich geäussert wird, ohne darauf zu schielen, wie sie ankommt
  • reife Führung, die zuhört statt performt
  • robuste Professionalität, die Stabilität schafft
  • gelebte Teamkultur, die gesellschaftliche Strukturen widerspiegelt

Persönlich erlebt: Über 5 (!) Jahre, nachdem ich eine Firma verlassen hatte – rief man mich an: «Kannst du dich erinnern, wo wir den Vertrag zu den Bildrechten abgelegt haben…?» Ja – konnte ich. Nicht, weil nur ich mich in meiner hinterlassenen Ablage ausgekannt hätte – es wusste einfach sonst niemand mehr.

Wenn dieses Fundament fehlt, werden Unternehmen zwar vielleicht schneller – aber nicht stärker. Jünger – aber nicht klüger. Moderner – aber nicht zeitgemässer. Angepasster – aber nicht nachhaltiger.

Bei Marken würde man sagen: Sie verlieren ihren inneren Kern, ihre Seele.

Doch nicht nur Unternehmen und Marken verlieren Orientierung, wenn dieser Kern aus dem Blick gerät. Auch wir selbst tun das.

Gerade in der Lebensmitte merken viele Menschen, dass die vertraute berufliche Rolle nicht mehr ganz passt, sich keine Entwicklung mehr abzeichnet, und die bisherige Geschichte eng wird – ohne dass schon klar ist, was als Nächstes entstehen will. Oder die plötzliche Trennung von seiten des Arbeitgebers die Situation «klärt» und jetzt Neues entstehen muss.

Und hier zeigt sich eine Parallele, die mich seit Jahren fasziniert:
So wie Marken mit Geschichte brauchen auch wir Menschen etwas, das uns durch diese Übergangsphasen trägt und uns die Neuausrichtung ermöglicht.

Lebensmarken im Wandel

Wir werden mit unserer beruflichen Identität im Laufe der Zeit zu unserer Lebensmarke: wir haben unseren USP entwickelt, verfeinert, unseren Charakter ausgebildet und können Nutzen bieten, Leistung erbringen. Als unverkennbares Zusammenspiel aus Erfahrung, Ausbildung, Haltung, Entscheidungen, Umwegen, Fehlern und Wachstum.
Eine Lebensmarke entsteht nicht über Nacht – sie entsteht über Jahre, manchmal über Jahrzehnte, durch alles, was uns geprägt, herausgefordert und weitergebracht hat.

Und genauso wie Marken mit Geschichte kennen auch Lebensmarken diesen Moment, in dem das Gewohnte nicht mehr ganz passt und das Neue noch keine klare Form hat. Das ist kein Scheitern. Es ist die natürliche Bewegung einer Lebensmarke, die spürt, dass der nächste Entwicklungsschritt ansteht.

Lebensmarken – also Menschen mit Prägungen und Erfahrungen – brauchen in solchen Phasen keine Neuerfindung. Auch, und gerade, wenn der Rausschmiss sie unwiderruflich dazu auffordert, sich «neu zu orientieren».

Sie brauchen erstmal etwas ganz anderes:  die Rückverbindung zu ihrer Essenz – und die Reaktivierung dieser inneren Kraft, die sie seit Jahren trägt, auch wenn sie im Lärm des Alltags, der Erwartungen und der Rollen, die wir erfüllt haben, manchmal leiser geworden ist.

Wenn diese Essenz wieder spürbar wird, entsteht Orientierung. Und aus Orientierung entsteht Zukunft, die nicht konstruiert ist, sondern aus dem Innersten heraus weitergeführt wird.

In der Markenwelt nennen wir das Repositionierung: Nicht neu erfinden – sondern wieder anschliessen an den Kern, an das, was echt ist und trägt.

Und genau das darf dann auch bei uns Menschen geschehen: Wir richten unsere Lebensmarke neu aus.

  • Was bleibt?
  • Was verändert sich?
  • Was ist mein roter Faden?
  • Und wohin zeigt er jetzt?

Das kann eine Krise sein – aber es ist keine Katastrophe, sondern die Chance zum Hinterfragen, Suchen und Finden des eigenen Schatzes – was genau ist denn meine «BrandSoul», meine Essenz, welches Problem haben Menschen, dass ich lösen kann und will?
So kann eine neue Positionierung, ein echter BrandSoulCompass für uns selber entstehen,
für unsere Lebensmarke, die ihre Geschichte kennt und ihre Zukunft bewusst gestalten will.

Persönliche Erfahrung: Meine eigene Erfahrung hat mir das gezeigt – die Arbeit, die ich heute anbieten kann, ist die Essenz meiner vielen Jahre Marketing und Markenstrategie für grosse Marken. Ich erkenne mithilfe meiner über die Zeit entwickelten Instrumente, die zu einer Methode geworden sind, wie ich Marken mit Geschichte helfen kann, ihren Kern zu finden und wieder zum Strahlen zu bringen. Und dieses Instrumentarium funktioniert eben auch für Menschen.
Ich weiss das nicht nur aus professioneller Distanz – sondern auch, weil ich selbst an einem solchen Wendepunkt stand.
Die Erfahrung, plötzlich nicht mehr «ins Raster» zu passen, hat mich aufgefordert, meine eigene Essenz neu zu betrachten – klarer, ehrlicher und mutiger als zuvor. Ohne diesen Moment der Neuorientierung gäbe es meine heutige Arbeit nicht. Er hat mir ermöglicht, meine eigene Lebensmarke bewusster auszurichten – nicht neu zu erfinden, sondern zu ihr zurückzufinden.

Und genau deshalb kann ich heute mit solcher Überzeugung sagen: Die BrandSoul Methode funktioniert — auch für uns Menschen, in der Mitte des Lebens, an genau diesen sensiblen Übergängen, an denen das Alte nicht mehr trägt und das Neue noch keinen Namen hat.

Die BrandSoul Methode für Marken – und Menschen

Wenn du mit deiner Lebensmarke an diesen Punkt kommen, wo das Alte «plötzlich» nicht mehr trägt, nicht mehr ausreicht in deinem Umfeld, für deinen Arbeitgeber, oder für dich selber – und wenn das Neue noch keinen Namen hat, noch unklar und schemenhaft ist –
dann beginnt ein Prozess, den ich aus der Markenarbeit sehr gut kenne:
das Wiederfinden der eigenen Essenz.

Die BrandSoul Methode habe ich ursprünglich entwickelt, um Marken mit Geschichte neu zu klären, ihren Kern freizulegen und ihre Strahlkraft zurück ins Leben zu holen.

Doch der Mechanismus dahinter wirkt bei Menschen genauso.

Denn ob Marke oder Mensch – Zukunft entsteht nicht durch das Bemühen, sich neu zu erfinden. Sie entsteht durch die Fähigkeit, das Eigentliche wieder zu spüren und daraus klare Entscheidungen abzuleiten.

Genau das unterstützt die BrandSoul Methode:

🟡 Sie führt von der Oberfläche zurück zum Kern –
dort, wo Identität, Haltung und Energie ihren Ursprung haben.

🟡 Sie macht sichtbar, was trägt –
was in der eigenen Geschichte stabil bleibt,
auch wenn Rollen, Umfelder oder Arbeitswelten sich verändern.

🟡 Sie schafft Orientierung –
nicht als „Was müsste ich tun?“,
sondern als Antwort auf „Wer bin ich – und was oder wo will ich als Nächstes beitragen?“

🟡 Und sie bringt die Essenz wieder in Bewegung –
indem sie innere Klarheit reaktiviert und daraus konkrete Schritte ermöglicht, die nach außen wirken können.

Für Marken bedeutet das Repositionierung.
Für Menschen bedeutet es Ausrichtung, neue Energie und das Bewusstsein, dass die eigene Lebensmarke eine Zukunft hat – nicht trotz der Geschichte, sondern wegen ihr.

Reife ist Markenwert – für Marken und Menschen

Starke Marken entstehen nicht durch „jünger, schneller, lauter“. Sie entstehen durch Reife – durch das Gewachsene, Durchdachte, Erlebte. Durch eine Geschichte, die Tiefe verleiht und einen Kern, der Orientierung schafft.

Reife macht Marken glaubwürdig. Sie macht sie widerstandsfähig, resilient, unverwechselbar.

Genauso wirken Lebensmarken.

Reife bedeutet nicht „alt“. Reife bedeutet: eine innere Landkarte zu besitzen, gezeichnet aus Erfahrungen, aus Krisen, die wir überstanden haben, aus Werten, die wir für wichtig halten, und aus unserem Blick für das Wesentliche.

Reife ist kein Ballast. Reife ist Kapital.

Unternehmen, die das erkennen, bauen stabile Kulturen.
Unternehmen, die das ignorieren, bauen Instabilität ein.

Denn eine Marke ohne Geschichte bleibt flach. Und eine Organisation ohne reife Menschen verliert Tiefe. Sie verliert Orientierung. Und am Ende verliert sie Verbindung – zu sich selbst und zu den Menschen, die sie erreichen will.

Lebensmarken dagegen gewinnen mit den Jahren an Kontur. Sie werden klarer, ehrlicher, ruhiger – und genau dadurch wirkungsvoller.

Reife ist kein Makel. Reife ist Markenwert.
Für Unternehmen, Marken – und Menschen.

Reposition Yourself – Deine BrandSoul in der Lebensmitte

Wenn deine Lebensmarke an diesen Punkt kommt, an dem das Alte nicht mehr trägt und das Neue noch keine Sprache hat, dann beginnt ein wesentlicher Moment der bewussten Ausrichtung. Nicht durch Selbstoptimierung , nicht durch Druck, sondern durch Klarheit, durch das Wiederfinden der Essenz, die Rückverbindung zu dem, was du wirklich bist.
Und durch die Reaktivierung deiner ureigenen Kraft, die vielleicht gerade nur ein bisschen leiser geworden war, und nicht mehr gehört wurde in deinem Umfeld.

Mit der BrandSoul Methode kann ich dich genau dabei unterstützen. Nicht, indem du dich neu definierst, sondern indem du sichtbar machst, wer du längst bist und was deine Lebensmarke in der nächsten Phase ausdrücken möchte.

Wenn du spürst, dass sich deine berufliche oder persönliche Richtung neu ordnen darf, dann ist das kein Zeichen von Unsicherheit, kein Makel, sondern ein Zeichen von Entwicklung, Bewusstsein, Reife.

Und ein neuer Auftakt.

➡️ „Reposition Yourself“ – das neue Format speziell für Lebensmarken in der Lebensmitte ist in Arbeit.
Wenn du Interesse hast oder mehr erfahren möchtest, melde dich gern für ein erstes Gespräch:

Eine Lebensmarke mit Geschichte ist niemals am Ende.
Sie steht an Wendepunkten – um weiterzugehen.

Die BrandSoul Methode – für Marken, die von innen heraus strahlen

Manche Marken wissen ganz genau, wer sie sind – und warum.

Vielleicht ist deine dabei – dann freu dich, und ich freu mich auch!

Wenn du trotzdem weiterliest, dann vielleicht, weil du weisst, dass wir daran immer weiter arbeiten dürfen, damit unseren Marken das Strahlen nicht abhanden kommt in der Welt da draussen.

Oder weil deine Marke genau weiss, wer sie ist – aber nicht so ganz genau, warum.

Oder du spürst, dass sich etwas verändern muss für deine Marke.

Vielleicht weisst du nicht so genau, wo du beginnen sollst.

Die BrandSoul Methode ist der strategische Rahmen meiner Arbeit, mit der ich deiner Marke helfe, ihren inneren Kern neu zu entdecken – und daraus Richtung, Energie und Wirkung zu gewinnen.

In dieser Methode verbindet sich strategische Klarheit mit intuitivem Verständnis dafür, was eine Marke im Innersten antreibt, was ihre Seele, Essenz, ihre BrandSoul ist.
So entsteht aus dieser Essenz deine klare Positionierung – und aus dieser Klarheit entsteht die Strahlkraft deiner Marke.

Die wichtigsten Fakten zur BrandSoul Methode:

Ziel: Marken zu ihrer inneren Klarheit und äusseren Strahlkraft führen
Basis: Verbindung aus strategischer Markenarbeit, intuitiver Analyse und Energieprinzipien aus BrandFengShui
Ergebnis: Dein einzigartiger BrandSoulCompass – der klare Kern, der alle Massnahmen leitet
Anwendung: In Markenentwicklungen, Repositionierungen und Führungsprozessen

Du willst wissen, wo deine Marke heute steht?
Mach den BrandSoul Quick Check – persönlich, individuell und unverbindlich im Zoom-Call.

Was ist die BrandSoul Methode?

Die BrandSoul Methode ist ein ganzheitlicher Ansatz für Markenpositionierung und Markenführung.
Sie führt Marken von aussen nach innen und wieder nach aussen: von dem Trubel im Wettbewerb zur Essenz über die Struktur bis hin zur erlebbaren Wirkung.

Klassische Markenarbeit konzentriert sich häufig auf Markt, Wettbewerb und Kommunikation.
Die BrandSoul Methode geht einen Schritt tiefer – sie sucht den Sinn, die Haltung und die Energie, die eine Marke unverwechselbar machen.
So entsteht nicht nur eine Positionierung, sondern ein authentisches Fundament, das langfristig trägt, Marken zu starken Charakteren macht und Menschen emotional erreicht.

Was unterscheidet die BrandSoul Methode von anderen Ansätzen?

Während traditionelle Methoden meist „von aussen nach innen“ arbeiten – also vom Markt, von Zielgruppen oder vom Produkt her denken – arbeitet die BrandSoul Methode zuerstmal auch vom lauten Aussen zum leisen Innen, dort stärkt sie den Kern – um sich dann wieder konsequent nach aussen auszurichten.

Sie verbindet Analyse mit intuitiver Wahrnehmung, strukturiertes Denken mit sinnvollen Entscheidungen.
Strategisch klar werden bedeutet bei dieser Methode nicht, krampfhaft eigenständig zu sein, unbedingt unique zu werden und das möglichst laut zu sagen, sondern zu merken, was echt ist und wo sich eine innere Übereinstimmung einstellt.
Darum wirken die Prozesse der BrandSoul Methode tief und führen langfristig dazu, dass die Marke nachhaltig und glaubwürdig ist und bleibt – gerade in Zeiten, in denen es so sehr um Authentizität geht, und der entscheidende Wettbewerbsfaktor die Fähigkeit ist, echte Verbindungen herzustellen und zu leben – ja – auch als Marke.

Warum ich die BrandSoul Methode entwickelt habe

Nach über zwanzig Jahren in Marketing, Management und Markenführung habe ich immer wieder dasselbe erlebt:
Strategien scheitern nicht an Zahlen oder Konzepten – sondern daran, dass die Seele der Marke verloren geht.

Oder daran, dass die Menschen, die diese Marken führen, zwar intuitiv schon noch wissen, was die Seele ihrer Marke ist – aber sie können oder wollen das nicht benennen, nicht erklären, sich nicht festlegen.

Oder weil Menschen, die Marken führen, vergessen haben, dass ihre Marken wie Lebewesen sind, die einen Charakter und Bedürfnisse haben. Die geführt, gepflegt, und liebgehabt werden wollen.

Da sich deine Marke ja nicht wirklich selber dazu äussern kann – nur indirekt, durch ihre Käufer – ist es deine Pflicht, sich um sie zu kümmern, sie zu pflegen und weiterzuentwickeln, wenn du willst, dass sie langfristig überlebt.

Es geht also bei erfolgreichen Marken immer darum, wie klar sie strategisch unterwegs sind – und wie leidenschaftlich und liebevoll sie gepflegt werden.

Ich wollte eine Methode schaffen, die beides vereint: unternehmerische Klarheit und emotionale Tiefe.
Die BrandSoul Methode ist daraus entstanden – als Brücke zwischen analytischer Markenstrategie und lebendigem Markenerlebnis.
Sie hilft, bestehende Marken nicht ständig neu zu erfinden, sondern wieder mit ihrem inneren Antrieb, ihrem Leuchten zu verbinden. Oder neue Marken so zu «erfinden», dass sie von Anfang an strahlen.

Für wen ist die BrandSoul Methode gedacht?

Die BrandSoul Methode richtet sich an

  • Unternehmen und Markenverantwortliche, die ihre Positionierung schärfen oder neu ausrichten wollen,
  • CEOs und Führungsteams, die strategische Klarheit in Veränderungsphasen suchen,
  • Marken mit Geschichte, die ihr Profil neu beleben wollen, ohne ihre Identität zu verlieren,
  • oder Marken, die gerade erst entstehen und dafür als Starthilfe ein gesundes Fundament brauchen.

Ob Start-up, Traditionsmarke oder Non-Profit-Organisation – entscheidend ist der Wille, Echtheit, Essenz zu erfassen, zu klären, zu dokumentieren – und dann das Marketing danach auszurichten, um die gewünschte Wirkung zu erreichen.

Das Ziel der BrandSoul Methode

Das Ziel ist kein neues Logo und kein neuer Claim.
Das Ziel ist eine Marke, die aus ihrer Essenz heraus wirkt – klar, glaubwürdig und energiegeladen.

Mit der BrandSoul Methode entsteht Positionierung, die die Basis legt für

  • Klarheit im Inneren – über Werte, Geschichte und Haltung deiner Marke
  • Orientierung nach außen – über Nutzen, Glaubwürdigkeit und Botschaft,
  • und eine spürbare Energie, die sich im Charakter zeigt und alle Berührungspunkte durchzieht.

Diese Energie bleibt aber nicht im Strategieraum stehen:
Aus dem BrandSoulCompass, dem Ergebnis dieser Methode, leiten sich konkrete Marketingmassnahmen ab, wie deine Marke sichtbar und spürbar wird, und die klar und einfach  umsetzbar sind.
So wird aus innerer Klarheit eine nach aussen gerichtete Kraft:
durch Worte, Bilder, Angebote, Kampagnen und Berührungspunkte,
die alle dieselbe Essenz in sich tragen und mit dem definierten Charakter glaubwürdig wahrnehmbar sind für die Konsumenten, die Mensch da draussen.

Denn: Positionierung erzeugt Energie – Marketing lässt sie fliessen.
Mehr dazu im Artikel „Marketing oder Positionierung – was ist wichtiger?“.

Wie du mit mir nach der BrandSoul Methode arbeiten kannst

Wenn du wissen willst, wo deine Marke heute steht – und welches Potenzial in ihr schlummert –
dann ist der BrandSoul Quick Check der beste erste Schritt.

In einem persönlichen, unverbindlichen Zoom-Call schauen wir gemeinsam auf deine Marke,
identifizieren ihre stärksten Energien – und wo sie heute vielleicht blockiert sind.

Daraus entsteht ein erster Einblick in deinen BrandSoulCompass – die Basis für gezielte, authentische Kommunikation und klare Marketingaktivitäten, die deine Marke Schritt für Schritt wieder ins Strahlen bringen.

Du willst auch, dass deine Marke wieder leuchtet – von innen und nach aussen?
Ich unterstütze dich gerne dabei.

Marketing oder Positionierung – was ist wichtiger für erfolgreiche Markenführung?

“Marketing – klar machen wir, wir sind auf Social Media“.
“Positionierung – ja klar, das Chart, die Datei liegt irgendwo, ich schau grad mal.”
“Da muss ich mal die Agentur fragen.”

Diese Sätze höre ich erstaunlich häufig. Sie zeigen: Vielen Menschen ist nicht so ganz klar, was was ist – und womit man was erreicht. Sogar im Marketing. Sogar in Unternehmensführungen.

Vorweggenommen: Beides ist wichtig – aber es sind verschiedene Disziplinen. Das eine funktioniert ohne das andere längerfristig nicht.

Marketing ist das, was man macht, um Positionierung in Ergebnisse zu verwandeln. Dafür braucht es zuerst einmal eine klare Positionierung. Marketing vs. Positionierung ist also kein Gegensatzpaar, sondern eine logische Abfolge.

Positionierung baut dir das Fundament für deine Marke; Marketing macht daraus Wirkung.

Erfolgreiche Markenführung beginnt innen – und wird aussen spürbar.


Was ist Positionierung?

Positions-Bestimmung.

Nicht erfunden am Whiteboard, sondern gefunden – in dir, in deiner Marke. Durch Analyse der Daten und Fakten. Und durch Hinhören, und der Intuition, dem Erfahrungswissen über deine Marke den nötigen Raum geben. Dann ziehst du Schlüsse aus den Fakten und gibst deiner Intuition Struktur. Wenn du es zusammenfügt wie ein Puzzle, ergibt sich ein einzigartiges Ganzes – deine Positionierung.

Etymologie: Woher kommt das Wort „Positionierung“?

Das Wort Positionierung stammt vom lateinischen positio = das Setzen, Stellen, Platzieren, abgeleitet von ponere – setzen, stellen, legen. Es bedeutet wörtlich: etwas an seinen Platz setzen oder stellen.

Und genau das beschreibt, was in diesem Prozess der Arbeit an deiner Marke geschieht. Du bestimmst deinen eigenen Platz im Markt, im Umfeld. Und du legst auch deinen inneren Platz fest – indem du die Haltung, die Überzeugung, das Selbstverständnis, den Charakter und die Seele deiner Marke herausfindest und dich festlegst. Du triffst also Entscheidungen – was ist deine Marke, was ist sie nicht.

Wichtig ist die Innenschau – denn ich sehe das oft: Marken versuchen, sich „im Markt zu positionieren“, bevor sie wissen, wofür sie eigentlich stehen. Wahre Positionierung bedeutet zuerst, sich selbst zu hinzustellen, zu setzen – klar, bewusst, aufrecht. Erst dann kann man diesen Platz auch nach aussen einnehmen.

Die Kernfragen im Positionierungsprozess

Es ist ein iterativer Prozess, mit diesen Fragen, dessen Ergebnis wir dann auf einer Seite – dem BrandSoulCompass abbilden. Die Kernfragen sind diese:

  • Für wen bin ich da – wer ist meine Zielgruppe?
  • Was wollen diese Menschen von mir – welches Problem kann und will ich für sie lösen – der Consumer Insight?
  • Was haben die Menschen von meinem Angebot?
  • Warum sollten Menschen mir das glauben?Wer bin ich – wirklich?
  • Was sind meine Kerneigenschaften, meine Werte, meine Geschichte, mein Umfeld
  • Was leiste ich – für meine Zielgruppe?
  • Wer bin ich wirklich – womit erzeuge ich Resonanz – was ist meine Essenz, die Seele meiner Marke, die BrandSoul?

Am Anfang steht immer der Consumer Insight: das tiefe Verständnis, welches Problem deine Kund:innen wirklich haben – und welches du lösen kannst und willst. Dazu kommen die Umfeldfaktoren (Markt, Trends, Wettbewerb) und deine Eigenheiten: Charakter, Werte, Leistungsversprechen, Energiefluss.

Aus diesen Puzzleteilen entsteht die Essenz – deine BrandSoul: der kurze Satz, den du im Kopf hast (nicht in der Schublade – und nicht in der Agentur).

Ergänzend gilt es zu klären, warum wir überhaupt im Business sind, also, was sind:

  • unsere Vision (Wie soll die Welt sein, in der wir mit unserer Marke, unserem Angebot wirken wollen?)
  • Mission (Was tun wir, um dorthin zu kommen?),
  • Purpose (Warum gibt es uns – was ist unsere Daseinsberechtigung, jenseits von Umsatz und Profit?).

Positionierung ist nicht das, was du sagst. Sie ist das, was andere spüren, wenn du nichts mehr sagen kannst (weil du meist gar nicht dabei bist, wenn Kunden deine Marke erleben!)

Viele glauben, Positionierung beginne mit dem perfekten Satz. Für mich beginnt sie viel früher: wenn du dir selbst zuhörst, wieder spürst, was wahr ist – nicht, was gut klingt.

Während intensiver Positionierungsarbeit erlebe ich oft erst mal Stille. Dann kommt der Moment von „Ah, ja. Jetzt weiss ich’s. So stimmt es.“ In diesen Momenten beginnt Energie zu fliessen – leise und kraftvoll. Wir lassen das dann erst mal zu, lassen es wirken.

Erst dann formulieren wir.

Dann gestalten wir.

Dann kann der sogenannte Flow entstehen, und die Arbeit geht leicht von der Hand.

Wichtig: Positionierung ist kein Texter-Job, sondern sie ist Klarheitsarbeit, Erkenntnisprozess, Schatzfinden. Häufig geschieht das still. Sie ist ehrliche Selbstfindung – und deshalb kann sie durch Marketing nach aussen wirksam werden.


Was ist dann bitte Marketing?

Wenn Positionierung das Warum ist, ist Marketing das Wie.
Marketing übersetzt deine Positionierung in sichtbares Handeln – innen wie aussen.

Konkret reden wir im Marketing immer wieder über die folgenden Punkte, idealerweise auch in genau dieser Reihenfolge:

  1. Standortbestimmung: Wo stehen wir heute? Wie weit sind wir von unserer gewünschten Position(ierung) entfernt?
  2. Strategie: Welche Wege führen uns dorthin – über welche Zielgruppen, Kanäle, Tonalitäten, Ressourcen?
  3. Maßnahmen: Kampagnen, Content, Website, Vertrieb, Events, Partnerschaften.
  4. KPIs & Monitoring: Was messen wir – und wie lernen wir daraus?
  5. Test & Learn: Neues ausprobieren, anpassen, weiterentwickeln. Marketing ist zyklisch – es lebt von Bewegung und Erkenntnis.

Die Massnahmen lassen sich nach den klassischen 4 Ps gliedern – Product, Price, Promotion, Place.
Heute kommen je nach Sichtweise noch weitere Ps hinzu, aber ich bin überzeugt: Die vier reichen.
Sie sind die Leitplanken für ein rundes, schlüssiges und wirksames Marketing.
Alle digitalen Kanäle, Social-Media-Aktivitäten und Online-Touchpoints lassen sich problemlos darunter einordnen.

Wirkliches Marketing ist kein Aktionismus, sondern Übersetzung.
Es bringt das, was innen klar ist, nach aussen – verständlich, fühlbar, wiedererkennbar.
Dafür braucht es zwei Dinge: Konsequenz und Konsistenz.

Konsequenz heisst: Dranbleiben. Nicht jeden Monat etwas Neues erfinden, sondern dem eingeschlagenen Kurs folgen.
Konsistenz heisst: Erkennbar bleiben. Gleichzeitig so beweglich sein, dass du auf Veränderungen reagieren kannst, ohne deine Seele zu verlieren.

Gutes Marketing ist nicht die laute Bühne, das viele Geld – es ist die Resonanz deiner Positionierung im Markt.

In der Praxis bedeutet das:

  • Effektiv übersetzen heisst: das Richtige tun – in Einklang mit dem, wofür du stehst.
  • Effizient arbeiten heisst: es gut tun – mit Fokus, System und Sinn. Manchmal mit grossen Budgets, mit professionellen Agenturen oder Umsetzern, manchmal aber auch mit kleinem Geld, selbstgemacht. Mit den Tools, die wir heute haben, mit einem GPT oder mit einem Bild – Erstellungs – Tool.

Erst wenn beides zusammenkommt, entsteht Wirkung.

Viele Marken verwechseln Bewegung mit Fortschritt. Sie starten Kampagnen, posten, schalten Anzeigen – aber wenn das Fundament nicht klar ist, läuft das Marketing ins Leere. Dann verpufft Energie, anstatt Resonanz zu erzeugen.

Aus Sicht meines eigenen Werkzeugkastens, mit meinen Worten und meinen Werkzeugen (ich nenne es BrandFengShui) ist Marketing die sichtbare Strömung des inneren Energieflusses deiner Marke.
Wenn innen Unklarheit herrscht, entstehen Verwirbelungen oder Angriffe, die kosten Kraft.
Wenn innen Klarheit herrscht, fliesst es harmonisch – mit Kraft, Leichtigkeit und Richtung.

Gutes Marketing fühlt sich nicht nach Druck an, sondern nach harmonischem Fliessen.
Nicht nach „Wir müssen noch schnell was posten“, sondern nach „Wir wissen, was wir sagen – wann, wo und warum.“


Was ist der Unterschied zwischen Positionierung und Marketing?

Positionierung ist das Fundament – Marketing ist das Haus, das darauf steht.
Oder, etwas prozessorientierter: Positionierung ist der innere Kompass – dein BrandSoulCompass – Marketing ist der Weg, den du damit gehst.

Die Positionierung entsteht innen: im Denken, im Fühlen, in der bewussten Entscheidung, wofür du stehst.
Das Marketing wirkt aussen: in Botschaften, Bildern, Kampagnen, Begegnungen.

Positionierung gibt die Richtung.
Marketing sorgt für Bewegung.

Ohne Positionierung weiss dein Marketing nicht, wohin.
Ohne Marketing bleibt deine Positionierung unsichtbar.
Beides braucht einander – in dieser Reihenfolge.

Marketing allein kann deine Marke kurzfristig lauter machen – aber nur mit Positionierung kann deine Marke langfristig wahrhaftig – und damit relevant – sein.

Wenn innen kein klares Bild besteht, entstehen draussen Muster, aber kein Gefühl.
Menschen spüren das – sie können es nicht immer ausdrücken, und sie interessieren sich auch nicht dafür, sondern wenden sich dann ab – hin zu anderem, dass sie emotional und auf der Vernunft – Ebene mehr, besser, schneller anspricht. Die Welt ist schnell – die Menschen entscheiden schnell. Du weisst es selbst – wenn etwas in den ersten Sekunden nicht passt, dann bist du weg, beim nächsten ToDo oder beim nächsten Angebot.
Darum ist Positionierung kein Luxusprojekt, sondern die Voraussetzung für Wirkung.

Marketing transportiert Energie, Positionierung erzeugt sie.
Wenn die Energie im Inneren stimmt, fliesst sie mühelos nach außen.
Wenn nicht, verpufft sie – egal, wie viel Budget und Effizienz du hineinsteckst.

In der Praxis ist das wie beim Hausbau:
Wenn das Fundament wackelt, helfen keine neuen Fenster.
Aber wenn das Fundament trägt, kannst du gestalten, modernisieren, erweitern – ohne deine Basis zu verlieren.

Darum sage ich oft:

Gutes Marketing ist kein Ersatz für fehlende Positionierung, sondern ihre Verlängerung.
Erst innen Klarheit, dann aussen Strahlkraft.


Was ist wichtiger – Positionierung oder Marketing?

Die Frage ist für mich falsch gestellt – es geht darum herauszufinden, wann Positionierung wichtiger ist – und wann Marketing an der Reihe ist. Ob du gerade an deiner Positionierung oder an deinem Marketing arbeiten solltest, zeigt sich hoffentlich (noch) nicht im Excel-Sheet mit Umsatz und Marktanteilen – sondern in deinem Gefühl.

Wenn du spürst, dass du viel tust, aber wenig Resonanz bekommst …
wenn Kampagnen laufen, aber etwas nicht stimmt …
wenn Menschen deine Marke sehen, aber nicht mehr fühlen,
dann ist das selten ein Kommunikationsproblem.
Es ist ein Positionierungs-Thema.

Dann lohnt es sich, innezuhalten. Zu fragen:

„Wofür stehen wir wirklich?“ – „Was wollen wir sagen – und warum?“

Das ist der Moment, in dem dein Marketing eine Pause braucht und Positionierung angeschaut werden darf.

Wenn du hingegen klar weisst, wer du bist, wofür du stehst und wohin du willst – wenn deine Botschaften innen stimmig sind, aber aussen noch nicht greifen, dann ist Marketing an der Reihe. Dann darf die Energie fliessen, es darf kreativ gestaltet, modernisert, getestet, verfeinert, verstärkt werden.

Es ist also kein Entweder-Oder, sondern ein Nacheinander, bzw ein Ineinander-Greifen. Erst Klarheit, dann Kommunikation. Erst Fundament, dann Bewegung.

Ich sehe das oft bei „eingeschlafenen“ Marken mit Geschichte – meinen „Dornröschen-Marken“. Sie haben alles: Bekanntheit, Produkte, Erfahrung. Aber sie haben den Kontakt zu ihrem inneren Kern verloren. Dann helfen keine neuen Claims, keine bunten Kampagnen. Dann braucht es einen Moment der Ehrlichkeit: „Passt das, was wir heute sagen, noch zu dem, was uns einmal stark gemacht hat?“

Manchmal genügt ein frischer Anstrich – manchmal braucht es eine gründliche Renovation.
Aber immer beginnt es mit dem Hinschauen: Was trägt uns noch? Was darf gehen? Was wartet darauf, wieder zu leuchten?

Positionierung ist dabei wie der Atem: Sie holt die Energie nach innen, sammelt sie, richtet sie aus.
Marketing ist der Ausatmen-Moment: Es bringt die Energie in Bewegung, nach aussen, in die Welt.
Beides gehört zusammen. Doch wer nur atmet, um gehört zu werden, verliert irgendwann den Rhythmus.

Darum gilt:
Wenn das Aussen laut wird, das Innen aber still bleibt – ist Positionierung dran.
Wenn das Innen klar klingt, aber niemand es hört – ist Marketing dran.

Und manchmal, wenn alles passt – geschieht beides gleichzeitig:
Wenn eine Marke aus ihrer Mitte spricht – und der Markt antwortet. Dann bist du am Ziel!


Weitere Perspektiven, die den Unterschied deutlich machen

Es gibt Momente, in denen der Unterschied zwischen Positionierung und Marketing besonders deutlich wird.
Dann zeigt sich, ob eine Marke wirklich aus ihrer Mitte handelt – oder nur auf der Oberfläche das Licht von aussen reflektiert.

Hier ein paar Blickwinkel, die ich in meiner Arbeit immer wieder beobachte:

1. Interne Resonanz vor externer Lautstärke
Manche Marken reden viel – aber sie sagen nichts mehr.. Sie senden Botschaften, Werte, Sinn, Haltung – und trotzdem bleibt oft nichts hängen, weil innen keine Resonanz mehr ist.

Erst wenn innen Klarheit herrscht, kann aussen Wirkung entstehen.

2. Renovieren statt neu bauen (gerade bei Traditionsmarken)
Ich arbeite gern mit Marken, die nicht neu entstehen, sondern wieder zu sich selbst finden.
Es ist dann keine Revolution , sondern wir wagen uns an eine behutsame Renovation. Wir bringen das, was schon da war, wieder in den Fluss.Wir legen die Energie frei, die unter Staub und Gewohnheit verborgen lag.

3. Positive Konsistenz statt Dauer-Transformation
„Same same but different“ – für viele klingt das langweilig. Ich sehe darin eine der wertvollsten Eigenschaften starker Marken: positive Konsistenz. Im Kern treu, im Ausdruck lebendig und zeitgemäss.

4. Falsche Verpackung
Wie der zu warme Neoprenanzug im Wasser – viele Marken tragen Hüllen, die zu eng geworden sind, zu schwer, zu warm, zu schützend. Ein gnadenloser Blick hinter diese Hüllen, auf die Positionierung hilft, diese Schale zu sprengen.
Marketing sorgt dafür, dass das Neue sichtbar wird – frei, echt, frisch, lebendig, beweglich.

5. Positionierung darf leicht sein
Was mir fast niemand glaubt: Positionierung darf leicht sein. Sie muss sogar leicht sein – sonst stimmt etwas nicht.

Gute Positionierung fühlt sich nicht an wie
„Ich hab’s jetzt endlich geschafft“,
sondern wie „Da bist du ja.“

eine Workshop – Teilnehmerin

6. Zwei Beispiele aus der Praxis
Eine Therapeutin, die ihren Flyer überarbeiten wollte – und stattdessen ihre innere Klarheit fand.
Eine Konsumgütermarke, die aufgeben wollte – und ihren Schatz wiederentdeckte.
Beide Male kam die Wirkung wieder aus der inneren Wahrheit.

7. Innen und Aussen in Harmonie
Positionierung und Marketing sind keine getrennten Welten.
Sie sind zwei Bewegungen derselben Energie.
Positionierung sammelt, richtet aus, verdichtet.
Marketing verteilt, verbindet, entfaltet.
Wenn sie im Gleichgewicht sind, entsteht Flow.


Fazit: Warum ich dir erst Positionierung, dann Marketing empfehle

Beides gehört zusammen.
Aber wie beim Hausbau – oder beim Atmen – kommt es auf die Reihenfolge an.

Erst das Fundament, dann das Haus.
Erst einatmen, dann ausatmen.
Erst Positionierung, dann Marketing.

Wenn du direkt in Massnahmen springst, ohne zu wissen, wofür du stehst, baust du auf Sand.
Wenn du aber innen klar bist, wird aussen alles einfacher. Worte finden sich fast von selbst.
Bilder passen. Texte tragen.
Und das Marketing wird nicht zum Kraftakt, sondern zum Ausdruck dessen, was ohnehin da ist.

Positionierung erzeugt Energie.
Marketing lässt sie fliessen.

Erst im Zusammenspiel entsteht Wirkung – effektiv, effizient, ehrlich, nachhaltig.

Darum: Wenn du spürst, dass dein Marketing läuft, aber sich nichts mehr bewegt – dann ist das selten ein Kommunikations-, sondern meist ein Position(ierung)s-Thema.

Denn Sichtbarkeit ohne Richtung ist Lärm, Klarheit ohne Ausdruck bleibt Stille.
Beides braucht einander – in der richtigen Reihenfolge.


Starte hier mit deiner Positionierung

Wenn du bereit bist, Klarheit (wieder) zu spüren – nicht nur neue Worte zu suchen, sondern zu entdecken, was in dir und deiner Marke längst da ist – dann ist das der richtige Moment.

Mit deinem BrandSoulCompass findest du zurück zu deiner inneren Richtung, zu deinem Fundament, zu deiner Energie.
Wir tragen Schichten ab, befreien Wesentliches, hören hinter die Worte, sortieren aus, entscheiden, formulieren und finden den Kern.

Das Ergebnis:
eine spürbare BrandSoul,
eine klare Positionierung,
und ein Marketingkompass, der Entscheidungen leicht macht.

Gute Positionierung fühlt sich nicht nach Druck an – sondern nach Flow. Nach „Da bist du ja.“

➡️ Starte hier mit deiner Positionierung und erarbeite deinen BrandSoulCompass:
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Wir finden heraus, wo du stehst, was schon leuchtet – und was wir befreien dürfen.
Damit dein Marketing nicht laut, sondern wirksam wird.

Der BrandSoulCompass – das strategische Tool für deine unverwechselbare Markenpositionierung

Strahlkraft statt Stillstand – wenn gutes Marketing allein nicht mehr ausreicht.

Du bist verantwortlich für eine schöne, altbekannte Marke mit grosser Tradition – das ist ein gutes Gefühl.
Und doch beschleicht dich manchmal dieses andere Gefühl: Irgendetwas stimmt nicht mehr. Obwohl nach aussen alles passt – neue Produkte, angepasste Preise, laufend überarbeitetes Design, Kommunikation auf allen Kanälen – fehlt die Resonanz.

Die Marktanteile stagnieren oder sinken leicht, gerade so, dass du es noch als „Phase“ abtun kannst. Aber genau hier solltest du ehrlich hinschauen: Deine Marke verliert gerade ihre Strahlkraft.

Ich erlebe das oft in meiner Arbeit: Du machst eigentlich alles „richtig“ – und trotzdem funktioniert es nicht mehr. Irgendetwas ist nicht mehr stimmig. In einer Welt voller Austauschbarkeit reicht „Marketing wie immer“ nicht mehr.

Genau hier setzt der BrandSoulCompass an: ein strategisches Navigationsinstrument, das alle Blickwinkel deiner Marke einbezieht. Mit meinem Leitfaden helfe ich Marken, ihre Seele wiederzufinden, zu verdichten und sichtbar zu machen – innen wie aussen.

So entsteht Marketing, das unverwechselbar ist – und deine Marke wieder zum Strahlen bringt.

Was macht den BrandSoulCompass besonders?

Der BrandSoulCompass ist mehr als nur ein Modell – er ist ein individuelles Navigationsinstrument, ein kompletter und komplexer Leitfaden für die Markenführung, auf einer Seite. Er macht sichtbar, was eine Marke im Kern ausmacht und welches ihre einzigartigen Aspekte sind. Er definiert die Ansatzpunkte für die Strategie und dafür, wie die Marke ihre Einzigartigkeit kommunizieren kann. Und er geht nicht in irgendeiner Schublade oder in einem Folder verloren, denn er ist kurz, prägnant und übersichtlich.

Es gibt viele Modelle für Markenführung und vor allem für Markenpositionierung: den Positionierungstrichter, das Positionierungskreuz, den Brand Key, den Golden Circle und so weiter.

Häufig werden dann erst mal SWOT-Analysen gemacht, und die Daten und Fakten analysiert. Dies ist sehr nützlich, ja – aber vernachlässigt meist die Komplexität einer Marke und bleibt oft im Kopf, auf der rationalen Ebene der Fakten und Argumente stehen.

Der BrandSoulCompass geht tiefer:

  • Er verbindet Daten und Fakten mit deiner Intuition und Erfahrung.
  • Er beleuchtet nicht nur das Was und Wie, sondern vor allem das Warum, Wer, Woher, und fokussiert dann den Kern, die Seele oder Essenz der Marke.
  • Er macht sichtbar, was Menschen spüren, wenn sie mit deiner Marke in Kontakt kommen.

Gerade hier spielt etwas hinein, das in klassischen Strategiemodellen fehlt: das «tacit knowledge» – das implizite, oft unausgesprochene Wissen in Teams und Organisationen. (Ich habe das in meinem Beitrag in „Chefsache:Beirat“ – Der innere Kompass zur Entscheidungsfindung – ausführlich beschrieben). Jede Marke, und alle Menschen, die mit ihr arbeiten, tragen dieses Wissen in sich: Erfahrungen, Geschichten, Haltungen, die selten in Excel-Tabellen auftauchen, aber entscheidend dafür sind, wie deine Marke wirklich entstanden ist, was sie im Innersten zusammenhält und was sie – unausgesprochen – Menschen wirklich gibt.

Der BrandSoulCompass schafft den Raum, dieses stille Wissen mit einzubeziehen. Er bringt Intuition und analytische Erkenntnisse zusammen – und macht das bisher Unsichtbare sichtbar.

Das System, das ich dafür nutze, basiert auf meiner Erfahrung und meiner sowohl analytischen als auch intuitiven Fähigkeit, Wichtiges zu erfassen, hinter die Worte zu hören, und die Inhalte dann neu, kurz und inspirierend zu formulieren.

So entsteht ein Bild für deine Marke, das nicht nur rational überzeugt, sondern auch emotional trägt, und zwar langfristig.

Warum Marken heute einen Kompass brauchen

Viele Unternehmen reagieren nur noch auf Trends. Heute Nachhaltigkeit, morgen KI, übermorgen das nächste Buzzword.
Das Ergebnis: Die Marke hat auf allen Hochzeiten getanzt, jetzt ist sie müde, ausgelutscht und austauschbar.

Ein Kompass bringt die Rückbesinnung auf das Wesentliche:

  • Wofür stehen wir wirklich – jenseits von Neuprodukten und Trends?
  • Warum gibt es uns?
  • Was macht uns besonders – und unterscheidet uns dadurch klar von Mitbewerbern – ohne aufgesetzt zu wirken?

In Zeiten von Reizüberflutung und Vertrauensverlust gehen Marken ohne klaren Kern schlicht unter. Wer aber versucht, sich jedem Trend anzupassen, verliert sein Profil. Marken gewinnen dort, wo sie den Mut haben, ihr Eigenes zu zeigen – auch wenn es aneckt.
Und ich sehe oft: Teams spüren das selbst – können aber «ihr Eigenes» ohne eine tiefgehende Positionierungsarbeit und ohne daraus resultierenden Kompass nicht auf den Punkt bringen.

Für wen ist der BrandSoulCompass gedacht?

Positionierung ist keine Kür oder Beschäftigungstherapie, sondern die Basis, die Pflicht. Ohne sie fehlt jeder Marke das Fundament – so wie kein Haus ohne tragende Basis steht und keine Konstruktion ohne Plan hält.

Wer hier unsauber arbeitet, kann zwar kurzfristig glänzen, doch früher oder später bricht das Kartenhaus zusammen.

Genau deshalb braucht es in entscheidenden Momenten ein klares Werkzeug. Der BrandSoulCompass ist ein gutes Modell für Positionierungsarbeit – und ein speziell präzises Navigationsinstrument für Marken, die an einem Wendepunkt stehen.

Besonders gilt das für Traditionsmarken – mein eigenes Spezialgebiet.

  • Viele von ihnen sind zu Dornröschen-Marken geworden: bekannt, geliebt, aber leiser geworden. Festgefügt, ein Stück weit eingeschlafen, und doch voller Wert, wenn man sie wieder erweckt. Der Kompass holt die alte Kraft nach vorne, ohne in Folklore zu verfallen.
  • Andere sind schlafende Tiger – kraftvoll, mit enormem Potenzial, das aber brachliegt. Wir legen frei, wo die Energie steckt – und geben ihr Richtung.
  • Und dann gibt es die Atlantis-Marken: Sie tragen kostbare Schätze in sich, die über die Jahre unter der Oberfläche verschwunden sind. Der BrandSoulCompass hilft, die Schätze zu heben und neu zum Leuchten zu bringen.

Aber auch andere Situationen brauchen Orientierung:

  • Start-ups, die von Beginn an ein klares Profil entwickeln wollen, statt später mühsam nachzuschärfen. Sie sind jetzt voller Energie und Ideen, aber oft noch ohne klares Profil. Der BrandSoulCompass hilft, das „Wofür“ herauszuschälen – damit Investoren, Team und Kund:innen dieselbe Geschichte hören und verstehen.
  • UnternehmerInnen, die mitten im Wandel stehen – wenn neue Märkte, Wachstum oder Nachfolge anstehen, wird es heikel. Der Kompass klärt: Was bleibt unverrückbar? Und wo darf Neues seinen Platz finden, ohne die Wurzeln zu kappen?
  • TherapeutInnen oder Coaches, die ihre eigene Nische und Sprache finden wollen. Der Kompass zeigt, wie man die Essenz des eigenen Angebots so ausdrückt, dass die richtigen Menschen sie verstehen und sich angesprochen fühlen.
  • Menschen, die ihr Führungs-Leitbild erarbeiten wollen. Der Kompass macht sichtbar, welche Haltung sie wirklich prägt – und wie daraus ein Führungsstil entsteht, den andere mitgehen können.

Das Muster ist immer dasselbe: Der BrandSoulCompass wirkt, wenn Marken oder Menschen nicht nur kurzfristige Antworten suchen, sondern ihr Fundament neu ausrichten wollen.

Die Bausteine: Womit arbeitet der BrandSoulCompass?

Im BrandSoulCompass arbeite ich mit neun Feldern, die sich ergänzen und zusammenspielen. Sie ergeben miteinander dieses klare, unverwechselbare Markenbild, mit dem Strahlkraft (wieder) möglich wird.

Wir können die Essenz davon in vier Dimensionen zusammenfassen – damit du ein Gefühl bekommst, wie der Kompass wirkt. Die ganze Tiefe entfaltet sich jedoch erst im Prozess, wenn wir alle Felder miteinander verbinden.

  • Markenwerte – Wofür steht deine Marke, ganz egal ob jemand hinschaut oder nicht? Und wo kommst du her, was ist deine Geschichte?
  • Markenkern – Die BrandSoul, die unverwechselbare Seele deiner Marke, und ihr Charakter.
  • Markenversprechen – Was leistet deine Marke für deine Kunden, was haben sie davon und warum sollen sie dir glauben?
  • Differenzierung zum Umfeld – Wer hat ein Problem, das wir lösen wollen und können – und wie differenzieren wir uns von den anderen.

Ich erlebe oft: Wenn nur eines dieser Elemente fehlt, ist der BrandSoulCompass unvollständig, das Team kann ihn nicht richtig erklären, nicht damit arbeiten, wird unzufrieden, und am Ende wirkt die Marke blass.

👉 Ein Wert ohne Differenzierung bleibt unsichtbar.
👉 Ein Versprechen ohne Werte wirkt unglaubwürdig.
👉 Ein Kern ohne Ausdruck bleibt verborgen.

Und wenn die Elemente sich untereinander nicht ergänzen oder widersprüchlich sind, dann gelingt auch keine wirkliche, glaubwürdige Kommunikation.

In der Arbeit mit dem BrandSoulCompass sorgen wir dafür, dass diese Teile sich zu einem stimmigen Ganzen fügen – und das gesamte Modell mit seinen neun Feldern macht noch tiefer sichtbar, wo die eigentliche Kraft einer Marke liegt. Das passiert in Co-Creation – Workshops, in einem iterativen Prozess, wo wir manchmal mehrmals alle Felder durchlaufen, bis alles stimmt, und alle die Inhalte wirklich verinnerlichen und später dann anderen auch erläutern können.

Dazu kommen meist – nach Wunsch und Situation – Vision, Mission, Purpose. Das ist dann eine weitere Runde, die die 9 Felder ergänzt, stärkt und noch stimmiger macht.

Wie läuft der Prozess ab?

Der Weg mit dem BrandSoulCompass ist strukturiert – und gleichzeitig lebendig. Ich verbinde Interviews, Fragebögen und Daten – Analyse mit Intuition, Strategie mit Kreativität, Tiefe mit Umsetzbarkeit.

  1. Analyse – Zunächst schauen wir nüchtern hin: Wo steht die Marke heute? Wie wird sie intern und extern wahrgenommen? Neben klassischen Fakten und Marktanalysen beziehe ich dabei auch das Erfahrungs-Wissen der Teams, Eindrücke und Meinungen von anderen Experten und unterschwellige Signale und intuitive Erkenntnisse ein – oft zeigen sich hier verborgene Stärken oder blinde Flecken.
  2. Workshops & Verdichtung – In moderierten Sessions (meist drei bis fünf) arbeiten wir gemeinsam mit deinem Team an den neun Feldern des Kompasses. Hier kommen Methoden wie Collagen, Aufstellungen, Archetypen – Suche oder andere kreative Übungen zum Einsatz. Es geht nicht nur ums Diskutieren, sondern ums Erleben: Was bleibt übrig, wenn man alles Überflüssige weglässt? Genau hier entstehen oft die „Aha-Momente“, die eine Marke plötzlich neu zum Leuchten bringen. Das sind manchmal ganz kleine Momente, Worte, Bewegungen – die ich zu erfassen gelernt habe, und die mir nicht entgehen.
  3. Der BrandSoulCompass – Aus den Workshop-Ergebnissen entsteht der Kompass selbst: eine verdichtete, visuell übersichtliche und zugleich inhaltlich klare Darstellung deiner Marke in neun Feldern. Er zeigt auf einen Blick, wofür ihr steht, was euch differenziert und welche Haltung ihr verkörpert. Der BrandSoulCompass ist damit das Fundament – eine Basis, die Orientierung gibt und als roter Faden für alle weiteren Schritte dient. Er wird ergänzt durch Bilder – ebenfalls eine Seite, die aus einem weiteren Workshop, dem Collagen–Kleben entsteht – meist eine sehr lustige und intensive Erfahrung für alle Beteiligten! Ich moderiere und analysiere die Bilderseite dann mit meiner « BrandFengShui» – Methode, daraus ergeben sich weitere Learnings und Aspekte für deine Marke.
  4. Übersetzung & Begleitung – Damit der Kompass nicht Theorie bleibt, begleite ich die ersten Schritte in die Praxis. Wir übersetzen die neue Klarheit in konkrete Briefings, Präsentationen oder Posts. So wächst das Team in die neue Positionierung und die Arbeit mit dem BrandSoulCompass hinein und wird Schritt für Schritt selbstständig in der Anwendung.

Für mich ist genau diese Kombination entscheidend: Analyse UND Intuition, Workshops UND Umsetzung. Nur so wird Positionierung nicht zur Schubladen-Übung, sondern zu einem lebendigen Prozess, der im Unternehmen spürbar bleibt.

Wann ist der richtige Zeitpunkt?

Er ist oft schon da, bevor man ihn erkennt – meist genau dann, wenn du dir diese Frage stellst..

Viele Unternehmen spüren es: Etwas bewegt sich nicht mehr richtig, irgendetwas stimmt nicht mehr. Die Frage ist dann nicht ob, sondern wie lange man noch wartet.

Die Arbeit mit dem BrandSoulCompass macht vor allem dann Sinn, wenn eine Marke an einem Wendepunkt steht – an einer Kreuzung, einem Scheideweg, wo es nicht mehr zurückgeht, sondern eine klare Richtung gebraucht wird.

Zum Beispiel, wenn:

  • Aus deiner Marke gerade ein Dornröschen oder ein schlafender Tiger wird. Also bei Stagnation – wenn das Wachstum ausbleibt und du merkst: Es liegt nicht am Produkt, sondern daran, dass die Marke niemanden mehr wirklich berührt.
  • Oder etwas vorher – wenn das Zaubermittel «Rebranding» oder «Relaunch» noch angewandt wird. Also wenn du meinst, dass ein bisschen abstauben ausreicht, um deine Marke vor dem Einschlafen zu bewahren. Das ist noch besser, als wenn schon ein ganz neues Image her muss. Damit hier aber nicht nur an der Oberfläche gebastelt wird, ist es sinnvoll, einmal vorher die Tiefe zu gehen und den Kern wirklich zu erfassen.
  • Eine Marktausdehnung, Internationalisierung ansteht – wenn der lokale Markt nicht mehr reicht, wenn fürs Wachstum auch die territoriale Ausdehnung eine Option ist – dann ist es sinnvoll, den Kern der Marke zu prüfen, ob die BrandSoul für den globalen Auftritt geeignet ist – oder was sie noch braucht, um sich in fremden Gefilden nicht zu verlieren.
  • Eine Nachfolge ansteht – wenn eine neue Generation oder ein neues Management die Führung übernimmt und wissen muss, was an deiner Marke unverrückbar zu bleiben hat – und was sich mit den neuen Menschen auch verändern darf.

Ich sehe oft: Wer diesen Moment des Innehaltens, um den BrandSoulCompass neu auszurichten zu spät sucht, läuft Gefahr, später einen hohen Preis zu bezahlen.

Wer nicht erklären kann, was und wohin die eigene Intuition die Marke führen soll, erzeugt häufig mit viel Aktionismus Frustration im Team, Energieverlust, Demotivation.

 

 

Wer  den BrandSoulCompass rechtzeitig erarbeitet und nutzt, gewinnt Klarheit, Ruhe und neue Kraft für den nächsten Schritt.

Daraus entstehen Freude und Motivation beim Team, Leuchtkraft bei der Marke, und Erfolg im Unternehmen.

 

 

Was bringt der BrandSoulCompass konkret?

Eben daraus entstehen Freude und Motivation beim Team, Leuchtkraft bei der Marke, und Erfolg im Unternehmen…

Intern:

  • Teams bekommen Klarheit und ziehen an einem Strang.
  • Mitarbeitende verstehen, warum sie tun, was sie tun – Identifikation und Motivation steigen.
  • Briefings und Feedbacks für die eigenen Teams, für Dienstleister oder Agenturen werden einfach, machen Spass und bringen die gewünschten, klaren Antworten
  • Prompts für KI werden glasklar und konkret – die Antworten überzeugen und helfen dann wirklich.

Extern:

  • Kunden merken sofort, ob eine Marke echt ist oder nur eine Rolle spielt. Der BrandSoulCompass sorgt dafür, dass du sofort siehst, wie du Auftritt und Haltung stimmig erarbeiten kannst – und deine Kunden das wahrnehmen.
  • Eine klare Marke zieht die Menschen an, die wirklich zu ihr passen – statt beliebig alle erreichen zu wollen. Das ist vielleicht kurzfristig mal etwas schmerzhaft – aber langfristig um so lohnender, denn wer sich wiedererkennt, bleibt. Wer sich verstanden fühlt, empfiehlt weiter.
  • Im Wettbewerb zählt dann nicht mehr nur der Preis, sondern die Beziehung – und genau dort entsteht das Gefühl, ernst genommen zu werden als Kunde, wichtig zu sein. Das Ergebnis davon nennen wir Loyalität.

 

Die grösste Veränderung beginnt meist nicht gleich im aussen, sondern zuerst mal innen. Bei dir selbst, und bei deinen Mit-Arbeitenden. Wenn Menschen im Unternehmen wieder stolz auf ihre Marke sind, verändert sich alles – Kommunikation, Haltung, Kultur, Motivation. Das spüren dann auch deine Kundinnen und Kunden.

Fazit & Einladung

Der BrandSoulCompass ist kein Allheilmittel – er ist ein Navigationsinstrument, und kann dir den Weg weisen.
Er hilft Unternehmen, Klarheit zu gewinnen, Relevanz zurückzuerlangen und eine unverwechselbare Positionierung aufzubauen.

Wenn du spürst, dass deine Marke gerade Orientierung braucht – nach Fokus, Energie oder Richtung sucht – dann ist jetzt der Moment, den BrandSoulCompass zu erarbeiten und einzusetzen.

👉 Lass uns sprechen. Gemeinsam finden wir heraus, wie deine Marke wieder Strahlkraft bekommt – innen wie aussen.

5 Gründe, warum ich das Schatzfinden liebe

Ich finde, was in deiner Marke steckt, und führe sie wieder zu ihrer Substanz.

Ich bin Markenstrategin und nenne meine Art zu arbeiten „Schatzfinden“.

Gründlich, neugierig, intuitiv. Ich liebe es, genau hinzuschauen.
Zu verstehen, wie etwas funktioniert – und warum. Hinterfragen, sortieren, Muster erkennen.
Dabei verlasse ich mich nicht nur auf Analyse, sondern auch auf Intuition.
Denn oft liegt der Schatz nicht im Offensichtlichen, sondern im Dazwischen.

Unterwegs zwischen Himmel und Erde, um Schätze zu finden

Ich liebe die Gründlichkeit.

Ich muss es immer ganz genau wissen – es ist fast wie kriminalistisches Hinterfragen einer jeden Situation, eines Vorgangs, eines Prozesses. Warum ist etwas so, wie es ist?

In der Schulzeit hat mich die Chemie fasziniert. Zu verstehen, warum ein Stoff mit einem anderen wie reagiert, und was dann daraus wird – ich wollte es einfach immer ganz genau wissen. Erst mal alles auseinandernehmen, nachschauen, verstehen – und dann wieder zusammenbauen und zu einem (neuen) Ganzen machen oder werden lassen. Das war damals meine Art zu lernen und die Welt zu verstehen, und daraus ist meine Art zu arbeiten geworden.

Ebenso faszinierend fand ich es, herauszufinden, wie man einen lateinischen Schachtelsatz mit einem Ablativus Absolutus auseinandernimmt, um den Inhalt zu verstehen und ins Deutsche zu übertragen.

Es war und ist also nicht auf einen bestimmten Bereich beschränkt, sondern Gründlichkeit charakterisiert meine Herangehensweise ganz generell. Es ist immer wieder das quasi wissenschaftliche Suchen, Sortieren, Analysieren, Bewerten und Schlussfolgern, das meine Vorgehensweise prägt.

Auf der anderen Seite kann ich dann auch mal Fünfe Gerade sein lassen – wenn ich das Prinzip einmal verstanden habe, dann reicht es auch. Dann werde ich nicht zur Perfektionistin um der Perfektion willen, sondern dann geht’s weiter, dann treibt mich die Neugier weiter.

Andererseits treibt und führt mich die Intuition..

.. genau dorthin, wo «etwas ist». Ich merke immer wieder dieses «Ziehen», wenn ich Fragen stelle zu Themen, die uns zu den wichtigen Punkten führen, ohne dass ich das hinterher vollständig erklären kann. Also kein «Warum», «Wieso», «Weshalb», sondern eher «was war das?», «was ist da passiert?», «wie hat sich das angefühlt, was hat sich verändert?».

Es begeistert mich, diesen Moment wahrzunehmen, bei mir, bei anderen, und dann, zusätzlich zu den Fakten, auch der Stimme der Intuition zu folgen und ihre Fragen zu stellen.

Dann geht es häufig drum, hinter die Antworten zu hören, in die Zwischenräume. Dort sind viele Schätze verborgen.

Diesen Moment zu übersehen, das «Grummeln» im Bauch zu überhören, drüber hinweg zu gehen kann manchmal teuer werden. Da ich diese Erfahrung auch schon mal machen durfte, bin ich hier heute um so aufmerksamer, und liebe es, wenn sich die Intuition zeigt und mich führt!

Schätze kann man nicht erfinden, aber finden.

Mich fasziniert es immer wieder zu sehen, was schon alles da ist. Eigentlich haben wir ja schon alles erfunden, erdacht, erlebt als Menschen. Worum geht es dann noch?

Genau hinschauen, hinhören, okay. Dahinter schauen und dahinter hören, ja.

Den Kreis zu weiten, woanders hinzuschauen, als dort, wo wir schon immer gesucht haben.

Manchmal genügt es, den Kopf zu drehen. Aufzustehen, herumzugehen. Manchmal braucht es mehr „Bewegung“ im ganzen System, und wir verlagern nach draussen, oder ganz woanders hin. Oder wir schauen eine ganz andere Branche an. Oder überhaupt etwas ganz anderes.

Dann übertragen wir, wir setzen die gefundenen Einzelteile neu zusammen. Und plötzlich sehen wir den Schatz – und wir haben auch noch etwas Neues gefunden, so ganz nebenbei.

Ich liebe diesen AHA – Moment, der dann entsteht.

Wenn sich Menschen plötzlich verstanden fühlen. Wenn sie sagen „Genau das ist es!“.

Diesen Moment zu erleben, empfinde ich als das Finden des Schatzes.

Es ist sicher so ähnlich, wenn Goldwäscher ihr erstes grosses Nugget finden.

Oder als Newton seine Gesetze der klassischen Mechanik «gefunden» hatte.

Oder wenn jemand zu seiner neu formulierten BrandSoul sagt «jawohl, das sind wir, das ist unsere Marke».

Dann ist es meist einen Moment still im Raum. Und ich sehe Augen leuchten, Gesichter strahlen. Manchmal geht auch ein Ruck durch alle Anwesenden.

Es wird Energie freigesetzt – Schatzfinderenergie. Sie bleibt erhalten, wenn man sie dann «nimmt» und formuliert, gestaltet. Sie belebt die Marke, die Menschen, und es entsteht Neues, Wertvolles.

Last not least: ich liebe diesen „geht nicht gibts nicht“ Modus.

In dem bin ich nämlich, wenn ich arbeite (sonst auch). Ich bin überzeugt, ich finde immer eine Lösung. Irgendwie, irgendwo ist ein Schatz verborgen, und es lässt sich immer mit irgendetwas arbeiten.

Das setzt bei mir positive Energie und jede Menge Kräfte frei, und treibt mich an als Schatzfinderin.