Lebensmarken mit Geschichte – und Zukunft

Was, wenn wir uns in der Lebensmitte plötzlich neu positionieren „dürfen“?

Und wenn es dafür eine Methode gibt, die wir sonst für Marken verwenden?

Viele bekannte Marken haben eine bewegte Geschichte. Sie haben Höhen erlebt, Krisen überstanden, Märkte geformt, Menschen geprägt, Erfolge gefeiert.
Und doch kommt irgendwann der Moment, in dem man sie nicht mehr so richtig weiterentwickelt, sondern wo Anderes, Neueres, Jüngeres von der konsequenten weiteren Markenführung plötzlich ablenkt. Dann verlieren sie Relevanz, die Tradition wird plötzlich zur Bürde, und sie spüren: Das Alte trägt nicht mehr ganz – aber das Neue ist noch nicht klar, wird nicht konsequent angegangen und umgesetzt. Das kann man lösen und solche Marken mit Konsequenz und Überzeugung wieder zum Strahlen bringen.

Interessant ist aber auch – es geht nicht nur Marken so. Genauso geht es auch vielen Menschen in der Lebensmitte mit ihrer beruflichen Tätigkeit und Identität.

Nicht, weil sie ihren Wert verloren hätten, sondern weil sich ihr Kontext verändert hat. Karrieren verschieben sich. Organisationen suchen „frische Energie“. Und plötzlich gehören Menschen mit jahrzehntelanger Erfahrung zu denen, die sich „neu erfinden“ sollen – oder gehen dürfen.

Wenn Erfahrung plötzlich veraltet scheint

Mit 50+ haben wir den Wandel nicht nur miterlebt – wir haben ihn geformt, gestaltet – wir SIND der Wandel!
Von der Schreibmaschine zu KI, vom Brief zum Social Media Post, von der Wählscheibe zum Smartphone, von starren Hierarchien zu agilen Teams. Wer das alles gemeistert hat, ist nicht „alt“, sondern geformt vom Wandel.

Und trotzdem geraten viele unserer beruflichen Identitäten genau in dieser Phase ins Wanken. Nicht, weil wir uns verändert hätten, sondern weil die Systeme um uns herum neue Narrative schreiben, neue Geschichten über uns erzählen.

  • „Zu teuer.“
    Obwohl unsere Erfahrung Kosten spart und Fehler vermeidet.
  • „Zu unflexibel.“
    Obwohl unsere Generation zig Strategiewechsel, Fusionen und Technologiesprünge gemeistert hat.
  • „Nicht kompatibel mit der Gen Z.“
    Als ob Zusammenarbeit eine Frage des Geburtsjahres wäre – und nicht der Haltung, des «Mindset».
  • „Nicht digital genug.“
    Obwohl wir als die Generation 50+ die Digitalisierung überhaupt erst möglich gemacht hat.
  • „Nicht formbar.“
    Als wäre Reife ein Hindernis – und nicht ein Fundament.

Diese Zuschreibungen sind keine Wahrheiten. Sie sind Symptome eines Arbeitsmarktes, der immer schneller wird, immer lauter nach Fachkräften schreit, aber immer kürzer denkt.

Wenn aber das Umfeld ohne uns die Geschichte über uns schreibt, verlieren wir die Deutungshoheit. Und dann entsteht nicht nur ein fachlicher Bruch, sondern ein innerer, persönlicher, privater.

Warum Unternehmen sich mit diesen Vorurteilen selbst schaden

Unternehmen, die erfahrene Menschen vorschnell aussortieren, gewinnen nicht Agilität – sie verzichten auf Erfahrung, Durchmischung, Diversität – ja ich meine, sie erzeugen so etwas wie «kulturelle Demenz», sie verlieren ihr Organisations – Gedächtnis. Denn sie verzichten auf das, was Organisationen in Zeiten von Dauerwandel am dringendsten brauchen:

  • Erfahrungswissen, das nicht googlebar ist
  • historisches Gedächtnis und Kontext
  • Meinung, die ehrlich geäussert wird, ohne darauf zu schielen, wie sie ankommt
  • reife Führung, die zuhört statt performt
  • robuste Professionalität, die Stabilität schafft
  • gelebte Teamkultur, die gesellschaftliche Strukturen widerspiegelt

Persönlich erlebt: Über 5 (!) Jahre, nachdem ich eine Firma verlassen hatte – rief man mich an: «Kannst du dich erinnern, wo wir den Vertrag zu den Bildrechten abgelegt haben…?» Ja – konnte ich. Nicht, weil nur ich mich in meiner hinterlassenen Ablage ausgekannt hätte – es wusste einfach sonst niemand mehr.

Wenn dieses Fundament fehlt, werden Unternehmen zwar vielleicht schneller – aber nicht stärker. Jünger – aber nicht klüger. Moderner – aber nicht zeitgemässer. Angepasster – aber nicht nachhaltiger.

Bei Marken würde man sagen: Sie verlieren ihren inneren Kern, ihre Seele.

Doch nicht nur Unternehmen und Marken verlieren Orientierung, wenn dieser Kern aus dem Blick gerät. Auch wir selbst tun das.

Gerade in der Lebensmitte merken viele Menschen, dass die vertraute berufliche Rolle nicht mehr ganz passt, sich keine Entwicklung mehr abzeichnet, und die bisherige Geschichte eng wird – ohne dass schon klar ist, was als Nächstes entstehen will. Oder die plötzliche Trennung von seiten des Arbeitgebers die Situation «klärt» und jetzt Neues entstehen muss.

Und hier zeigt sich eine Parallele, die mich seit Jahren fasziniert:
So wie Marken mit Geschichte brauchen auch wir Menschen etwas, das uns durch diese Übergangsphasen trägt und uns die Neuausrichtung ermöglicht.

Lebensmarken im Wandel

Wir werden mit unserer beruflichen Identität im Laufe der Zeit zu unserer Lebensmarke: wir haben unseren USP entwickelt, verfeinert, unseren Charakter ausgebildet und können Nutzen bieten, Leistung erbringen. Als unverkennbares Zusammenspiel aus Erfahrung, Ausbildung, Haltung, Entscheidungen, Umwegen, Fehlern und Wachstum.
Eine Lebensmarke entsteht nicht über Nacht – sie entsteht über Jahre, manchmal über Jahrzehnte, durch alles, was uns geprägt, herausgefordert und weitergebracht hat.

Und genauso wie Marken mit Geschichte kennen auch Lebensmarken diesen Moment, in dem das Gewohnte nicht mehr ganz passt und das Neue noch keine klare Form hat. Das ist kein Scheitern. Es ist die natürliche Bewegung einer Lebensmarke, die spürt, dass der nächste Entwicklungsschritt ansteht.

Lebensmarken – also Menschen mit Prägungen und Erfahrungen – brauchen in solchen Phasen keine Neuerfindung. Auch, und gerade, wenn der Rausschmiss sie unwiderruflich dazu auffordert, sich «neu zu orientieren».

Sie brauchen erstmal etwas ganz anderes:  die Rückverbindung zu ihrer Essenz – und die Reaktivierung dieser inneren Kraft, die sie seit Jahren trägt, auch wenn sie im Lärm des Alltags, der Erwartungen und der Rollen, die wir erfüllt haben, manchmal leiser geworden ist.

Wenn diese Essenz wieder spürbar wird, entsteht Orientierung. Und aus Orientierung entsteht Zukunft, die nicht konstruiert ist, sondern aus dem Innersten heraus weitergeführt wird.

In der Markenwelt nennen wir das Repositionierung: Nicht neu erfinden – sondern wieder anschliessen an den Kern, an das, was echt ist und trägt.

Und genau das darf dann auch bei uns Menschen geschehen: Wir richten unsere Lebensmarke neu aus.

  • Was bleibt?
  • Was verändert sich?
  • Was ist mein roter Faden?
  • Und wohin zeigt er jetzt?

Das kann eine Krise sein – aber es ist keine Katastrophe, sondern die Chance zum Hinterfragen, Suchen und Finden des eigenen Schatzes – was genau ist denn meine «BrandSoul», meine Essenz, welches Problem haben Menschen, dass ich lösen kann und will?
So kann eine neue Positionierung, ein echter BrandSoulCompass für uns selber entstehen,
für unsere Lebensmarke, die ihre Geschichte kennt und ihre Zukunft bewusst gestalten will.

Persönliche Erfahrung: Meine eigene Erfahrung hat mir das gezeigt – die Arbeit, die ich heute anbieten kann, ist die Essenz meiner vielen Jahre Marketing und Markenstrategie für grosse Marken. Ich erkenne mithilfe meiner über die Zeit entwickelten Instrumente, die zu einer Methode geworden sind, wie ich Marken mit Geschichte helfen kann, ihren Kern zu finden und wieder zum Strahlen zu bringen. Und dieses Instrumentarium funktioniert eben auch für Menschen.
Ich weiss das nicht nur aus professioneller Distanz – sondern auch, weil ich selbst an einem solchen Wendepunkt stand.
Die Erfahrung, plötzlich nicht mehr «ins Raster» zu passen, hat mich aufgefordert, meine eigene Essenz neu zu betrachten – klarer, ehrlicher und mutiger als zuvor. Ohne diesen Moment der Neuorientierung gäbe es meine heutige Arbeit nicht. Er hat mir ermöglicht, meine eigene Lebensmarke bewusster auszurichten – nicht neu zu erfinden, sondern zu ihr zurückzufinden.

Und genau deshalb kann ich heute mit solcher Überzeugung sagen: Die BrandSoul Methode funktioniert — auch für uns Menschen, in der Mitte des Lebens, an genau diesen sensiblen Übergängen, an denen das Alte nicht mehr trägt und das Neue noch keinen Namen hat.

Die BrandSoul Methode für Marken – und Menschen

Wenn du mit deiner Lebensmarke an diesen Punkt kommen, wo das Alte «plötzlich» nicht mehr trägt, nicht mehr ausreicht in deinem Umfeld, für deinen Arbeitgeber, oder für dich selber – und wenn das Neue noch keinen Namen hat, noch unklar und schemenhaft ist –
dann beginnt ein Prozess, den ich aus der Markenarbeit sehr gut kenne:
das Wiederfinden der eigenen Essenz.

Die BrandSoul Methode habe ich ursprünglich entwickelt, um Marken mit Geschichte neu zu klären, ihren Kern freizulegen und ihre Strahlkraft zurück ins Leben zu holen.

Doch der Mechanismus dahinter wirkt bei Menschen genauso.

Denn ob Marke oder Mensch – Zukunft entsteht nicht durch das Bemühen, sich neu zu erfinden. Sie entsteht durch die Fähigkeit, das Eigentliche wieder zu spüren und daraus klare Entscheidungen abzuleiten.

Genau das unterstützt die BrandSoul Methode:

🟡 Sie führt von der Oberfläche zurück zum Kern –
dort, wo Identität, Haltung und Energie ihren Ursprung haben.

🟡 Sie macht sichtbar, was trägt –
was in der eigenen Geschichte stabil bleibt,
auch wenn Rollen, Umfelder oder Arbeitswelten sich verändern.

🟡 Sie schafft Orientierung –
nicht als „Was müsste ich tun?“,
sondern als Antwort auf „Wer bin ich – und was oder wo will ich als Nächstes beitragen?“

🟡 Und sie bringt die Essenz wieder in Bewegung –
indem sie innere Klarheit reaktiviert und daraus konkrete Schritte ermöglicht, die nach außen wirken können.

Für Marken bedeutet das Repositionierung.
Für Menschen bedeutet es Ausrichtung, neue Energie und das Bewusstsein, dass die eigene Lebensmarke eine Zukunft hat – nicht trotz der Geschichte, sondern wegen ihr.

Reife ist Markenwert – für Marken und Menschen

Starke Marken entstehen nicht durch „jünger, schneller, lauter“. Sie entstehen durch Reife – durch das Gewachsene, Durchdachte, Erlebte. Durch eine Geschichte, die Tiefe verleiht und einen Kern, der Orientierung schafft.

Reife macht Marken glaubwürdig. Sie macht sie widerstandsfähig, resilient, unverwechselbar.

Genauso wirken Lebensmarken.

Reife bedeutet nicht „alt“. Reife bedeutet: eine innere Landkarte zu besitzen, gezeichnet aus Erfahrungen, aus Krisen, die wir überstanden haben, aus Werten, die wir für wichtig halten, und aus unserem Blick für das Wesentliche.

Reife ist kein Ballast. Reife ist Kapital.

Unternehmen, die das erkennen, bauen stabile Kulturen.
Unternehmen, die das ignorieren, bauen Instabilität ein.

Denn eine Marke ohne Geschichte bleibt flach. Und eine Organisation ohne reife Menschen verliert Tiefe. Sie verliert Orientierung. Und am Ende verliert sie Verbindung – zu sich selbst und zu den Menschen, die sie erreichen will.

Lebensmarken dagegen gewinnen mit den Jahren an Kontur. Sie werden klarer, ehrlicher, ruhiger – und genau dadurch wirkungsvoller.

Reife ist kein Makel. Reife ist Markenwert.
Für Unternehmen, Marken – und Menschen.

Reposition Yourself – Deine BrandSoul in der Lebensmitte

Wenn deine Lebensmarke an diesen Punkt kommt, an dem das Alte nicht mehr trägt und das Neue noch keine Sprache hat, dann beginnt ein wesentlicher Moment der bewussten Ausrichtung. Nicht durch Selbstoptimierung , nicht durch Druck, sondern durch Klarheit, durch das Wiederfinden der Essenz, die Rückverbindung zu dem, was du wirklich bist.
Und durch die Reaktivierung deiner ureigenen Kraft, die vielleicht gerade nur ein bisschen leiser geworden war, und nicht mehr gehört wurde in deinem Umfeld.

Mit der BrandSoul Methode kann ich dich genau dabei unterstützen. Nicht, indem du dich neu definierst, sondern indem du sichtbar machst, wer du längst bist und was deine Lebensmarke in der nächsten Phase ausdrücken möchte.

Wenn du spürst, dass sich deine berufliche oder persönliche Richtung neu ordnen darf, dann ist das kein Zeichen von Unsicherheit, kein Makel, sondern ein Zeichen von Entwicklung, Bewusstsein, Reife.

Und ein neuer Auftakt.

➡️ „Reposition Yourself“ – das neue Format speziell für Lebensmarken in der Lebensmitte ist in Arbeit.
Wenn du Interesse hast oder mehr erfahren möchtest, melde dich gern für ein erstes Gespräch:

Eine Lebensmarke mit Geschichte ist niemals am Ende.
Sie steht an Wendepunkten – um weiterzugehen.

Meine Ausrichtung im Q4 für ein inspiriertes 2026

Intuition – Struktur – Klarheit im Q4 2025

Das ist jetzt nix Neues – das vierte Quartal ist die Zeit, in der sich das Neue Jahr schon ankündigt – das Jahresende ist ja nicht der Schlusspunkt, sondern der fliessende Übergang ins Neue. Aber mich darauf vorzubereiten, anstatt am 30.12. überrascht zu sein, dass am nächsten Tag das Jahr plötzlich zu Ende ist.. das ist für mich neu!

Also fange ich schon mal an, meinen Kompass neu auszurichten – und übersetze das in klare, umsetzbare Projekte, Wünsche, Momente für die letzten 3 Monate des Jahres.

Meine Fragen dazu waren:

  • Was bleibt, was darf gehen, was darf noch wachsen, gelingen, für mich und für andere?
  • Wo kann ich Räume für Neues öffnen, das mich wieder fasziniert und mir Freude macht?
  • Wo begegnen sich Analyse und Intuition – und werden so zu strukturierter Neuausrichtung?


Meine  Schwerpunkte im Q4 2025

  1. Ein Tool für Online Workshops: Was im Moment dringend und wichtig ist (ja, das Eisenhower – Prinzip), kommt ganz oben auf meine Liste: Ich brauche ein tool, mit dem ich mit Kunden online die Workshops zur Entwicklung ihres BrandSoulCompass konstruktiv und inspirierend durchführen kann. Also ein White Board, das simpel ist, mehrere Teilnehmer zulässt, und das Hineinladen von Dokumenten, Bildern und mehr erlaubt – und bestehen bleibt, also auch zur Dokumentation dient. Ich werde 3 davon testen und beim nächsten online Workshop endlich eins davon einsetzen!
  2. Neue Projekte: Projekte sind cool zum Arbeiten – ich kann intensiv an einem Thema arbeiten und so richtig tief eintauchen. Dazu gehört dann aber auch, wieder aufzutauchen – und das wird bei mindestens einem laufenden Projekt noch in diesem Jahr der Fall sein. Also – werde ich es mit Freude abschliessen, und damit den Raum schaffen, um auch mindestens ein tolles neues Projekt einzuladen – die Türe ist offen!
  3. Unterrichten: Ein anderes Projekt – das Unterrichten – nimmt immer mehr Formen an. Aktuell biete ich einen Mini – Kurs an, wie man mithilfe von FengShui Praxisräume kraftvoll und harmonisch gestalten kann  – ich bin mir sicher, die notwendige Anzahl Teilnehmende wird übertroffen, ich führe den Kurs durch – und das wird im neuen Jahr in ein grösseres Angebot wachsen!
  4. Nochmal abschliessen: Also ganz konkret – da liegen noch Admin – Sachen aus dem 2024 rum beim mir. Die schliesse ich definitiv bis Ende Oktober ab! Und – ein bisschen Druck – ich bereite die neuen bis zum Jahresende schon mal vor.
  5. Weichen für 2026 stellen: Damit ich 2026 mit Freude und Energie beginnen kann, starte ich meinen ConSoult Newsletter noch dieses Jahr – die erste Ausgabe erscheint im November, und mindestens 50 Abonennten dürfen sich dann bald auf Post von mir freuen!
  6. Und natürlich Blogbeiträge schreiben: Mein Wunsch ist es, die angefangenen Beiträge, die alle schon hier im Backend rumwabern, bis zum Jahresende entweder zu veröffentlichen – oder zu löschen, damit es Raum gibt für Neues.
  7. Mein Kreativ – Freiraum: Der braucht mehr Luft. In 2026 definitiv – aber ich fang jetzt schon mal an. Kreativ bin ich nicht am Schreibtisch, sondern draussen, im Wasser, beim Laufen, oder „indoor“ auf einer schamanischen Reise – auf jeden Fall brauch ich den Ortswechsel. Das wird jetzt fest eingeplant – als Kalenderoption am späten Vormittag, oder am späten Abend. Das sind meine kreativsten Zeiten. 
  8. Apropos Wasser: ich hab endlich angefangen, richtig Crawl zu lernen. Mit Trainer und Technik und so. Also werde ich dieses Jahr noch den Kilometer ohne Unterbrechungen „knacken“ – die Hälfte schaff ich schon!
  9. Mehr Sport: Das führt dann automatisch dazu, dass ich bis Jahresende meinem persönlichen Wohlfühlgewicht näherkomme. Ich kenn die Zahl – aber die steht hier nur in „Geheimschrift“. 
  10. Dann wird vieles wieder «leichter», in echt und im übertragenen Sinn: aber erstmal dürfen bis Ende des Jahres noch einige Klamotten aus meinen Kleiderschränken (nun ja – welche Frau hat nur einen..?) verschwinden, die mir nicht mehr, und die nicht mehr zu mir passen
  11. Leichter im Kopf, Körper und Herz: Dann wird auch das Netzwerken und das echte Treffen von Freunden wieder mehr Freude machen – also: ich besuch noch mindestens eine Veranstaltung, auf der ich noch nie war. Oder zwei. Und erschaffe mir Möglichkeiten für neue Kontakte, aus denen Neues erwachsen wird.
  12. Treffen: Und ich treffe mindestens eine Freundin, die ich schon monatelang nicht mehr real gesehen habe, in echt, so zum Anfassen, ganz persönlich.
  13. Apropos Freude: Meine grosse Leidenschaft ist das Gleitschirmfliegen – ich als Zugvogel hatte mir neue Flügel bestellt – aber damit alles seine Ordnung hat, brauchen die noch ihre Kennzeichnung. Also – die Nummer wird diese Woche noch bestellt und vor dem nächsten Flug montiert.
  14. Klänge zum Abheben: Wenns mal nicht fliegt draussen, dann bringt mich meine grosse Klangschale zum Abheben – wenn ich sie denn spiele. Jeden Tag ein bisschen – das ist das Ziel für ab sofort. Der Klang ist tief, weich und wohlig, kraftvoll und harmonisch. Wenn das „fliegt“, dann schaffe ich auch alle anderen Punkte hier auf der Liste!
  15. Nochmal Klang. Aus verschiedenen Gründen funktionierte es bisher nicht – aber ein klassisches Konzert besuchen bis zum Jahresende – sollte irgendwie möglich sein. Die Musik gibt mir Raum zum Abtauchen, mich verlieren – und mit neuen Ideen wiederauftauchen. Ganz wie in meiner Arbeit mit dem BrandSoulCompass mit Marken, die Geschichte mitbringen – so stell ich mir vor, dass die Komponisten auch schon die Themen und Melodien kannten, aber sie haben sie in neue Formen gegossen, den Harmonien Struktur gegeben. Damit leben sie weiter – und werden heute immer wieder neu interpretiert, gespielt und gehört, mit unseren heutigen Ohren. Drum mag ich beides so – diese Musik und diese Arbeit. Ähnlich wie bei der Arbeit, wo ich es häufig remote mache, ist es „echt“ doch um die Dimension des energetischen Austauschs bereichert – wenn die Klangwellen ohne die Elektronik dazwischen direkt auf Ohren und den ganzen Körper treffen.
  16. Der Intuition Struktur geben: Das ist so ein Satz, der mich beschäftigt in letzter Zeit. Ich will herausfinden, wie ich das noch besser formulieren, oder noch stärker machen kann. Denn es fasziniert mich immer wieder, dass wir eigentlich alles, was wir wissen sollten, schon wissen – es ist alles da. Nur sehen wir es häufig nicht. In der Arbeit mit dem BrandSoulCompass passiert genau das – wir gehen den Fakten nach, aber noch viel mehr hören und schauen wir hin, was wir denn schon wissen, aber nicht sehen.
  17. Der innere Kompass: Ich habe dazu in diesem Frühjahr einen Beitrag in einem Buch geschrieben (Chefsache Beirat) über den inneren Kompass zur Entscheidungsfindung – es geht mir dort in Beiratssituationen darum, schnell und verlässlich Entscheidungen zu fällen, und diese vor allem gut zu kommunizieren, auch und gerade, wenn sie auf der Intuition und unserem Erfahrungswissen beruhen. Neben der Tatsache, dass es «cool» ist, das in einem Buch gedruckt zu sehen – ist es mir wichtig, auch dieses Thema weiter voranzutreiben. Es ist Teil (oder Grundlage) meiner Arbeit als Schatzfinderin, und ich möchte mein Wissen und meine Arbeit nicht nur Marken, sondern auch gezielt Menschen anbieten, um sich selbst und andere besser zu führen. Ein neuer Aspekt also, der sich gern durch einen neuen Kunden und auch auf meiner Website verwirklichen darf.

Und, hast du auch so was, das dir im Kopf oder im Körper herumgeistert, aber sich nicht recht greifen lassen will?

Wenn es um deine Marke, dein Business, oder deine eigene Ausrichtung geht, kann ich dir vielleicht helfen mit meiner Arbeit.

Wenn du Lust hast, melde dich – im Kommentar oder hier, und wir tauschen uns einfach mal unverbindlich aus. 

Meine 3 wichtigsten Werte: Autonomie, Transparenz, Kreativität

Werte treiben mich an. Das klingt erstmal gross, oder?  Irgendwas zwischen Unternehmensleitbild und Moralapostel.

Für mich sind sie einfach Orientierung und Kompass. Sie helfen mir zu filtern, mich zu erden und zu verankern, wenn eine Situation unklar ist, mich etwas zweifeln lässt.

Sie unterstützen mich bei Fragen wie

  • soll ich diesen Auftrag annehmen?
  • soll ich diese unangenehme Wahrheit aussprechen?
  • bin ich jetzt die Richtige für dieses Problem?

Denn ich arbeite in der Positionierungsberatung für Marken mit Geschichte natürlich mit Menschen.

Menschen, die ihre Marke neu ausrichten wollen, oder die etwas Eigenes aufbauen oder umgestalten wollen. Vielleicht ja sogar mit dir.

Dafür ist es entscheidend, dass wir auf einer Wellenlänge sind.

Damit du weisst, woran du bei mir bist, hier meine drei zentralen Werte – kurz, klar, auf den Punkt.

 

Mein Wert #1: Autonomie – ich will frei und selbst entscheiden.

Das Wort kommt aus dem Griechischen: autos = selbst, nomos = Gesetz. Also: sich selbst ein Gesetz sein. Das passt ziemlich gut zu mir.

Ich liebe es, wenn Menschen ihren eigenen Weg gehen und dabei sie selber sind. Ich mag keine starren Regeln, die ich nicht verstehe, keine unnötigen Strukturen, die ich nicht brauche, keine Kontrolle von aussen, die nichts besser macht.

Gib mir ein Ziel – und dann lass mich machen. Ich finde einen Weg, mir fällt was ein. Denn „geht nicht gibts nicht“.  Das heisst nicht, dass der Weg immer das Ziel ist – denn wenn wir das Ziel nicht kennen, können wir auch keinen Weg dahin finden. Zumindest nicht so effizient, wie wir das heute meist wollen.

Manchmal überfordere ich Menschen damit. Dann schalte ich auch gern einen Gang zurück, und wir nehmen einen anderen, oder einen Umweg. Es gibt immer einen Weg, es geht nur darum, ihn zu sehen, zu finden, und das auch zuzulassen.

Wenn du mit mir arbeitest, kannst du sicher sein:

  • Ich komme aus der Eigenverantwortung.
  • Ich denke selbst.
  • Ich treffe Entscheidungen bewusst.

Ich arbeite lieber frei als fremdgesteuert – und das erwarte ich auch in der Zusammenarbeit mit dir, denn ich kann nicht allein autonom sein – das geht nur, wenn du das willst, wenn du mich lässt und mir dabei vertraust.

 

Mein Wert #2: Transparenz – ich spiele mit offenen Karten.

Das Wort Transparenz kommt vom lateinischen transparere – „hindurchscheinen“. Und genau darum geht’s: Ich lasse dich durchblicken.

Man sieht mir sowieso immer an, was ich denke, das war schon immer so, Pokerface kann ich nicht.

Das heisst aber nicht, dass ich brutal bin. Ich finde, Wahrheiten anständig und angenehm zu vermitteln, gehört sich einfach. Ich muss nirgendswo drüber fahren, jemanden verletzen oder blossstellen. Ich bin „diplomatisch transparent“, gehe auf dich ein, und gehe so mit dir mit, dass du verstehst und annehmen kannst, was ich sagen will.

Transparenz heisst für mich: Du siehst, was ich denke. Du weisst, warum ich etwas vorschlage. Und wenn ich etwas nicht gut finde, sag ich’s dir – ohne Schleifchen drumrum, aber mit Respekt und Wertschätzung.

Ich glaube daran, dass echte Verbindung nur entsteht, wenn wir so offen sind, wie uns das möglich ist. Das heisst nicht. dass wir perfekt sind und meine Meinung sich nicht auch mal ändern kann.

Ich bin dann aber transparent über Prozesse, Entscheidungen, auch über Zweifel und Entwicklungen. Alles andere kostet uns Energie, blockiert uns anstatt uns weiter zu bringen.

 

Mein Wert #3: Kreativität – ich will gestalten, nicht verwalten.

Kreativität kommt vom lateinischen creare – erschaffen, hervorbringen. Und genau das ist mein Antrieb: Etwas entstehen lassen, das es vorher noch nicht gab. Oder aus vorhanden guten Sachen was Neues, noch Besseres machen.

Kreativität ist mehr als bunte Post-its oder hübsches Design. Es geht ums Denken außerhalb der Box. Um neue Ideen. Um ungewöhnliche Wege. Auch darum, Bewährtes, Vorhandenes wieder neu anzuschauen und neu zusammenzusetzen. Oder aus vermeintlichen „Fehlern“ etwas neues entstehen zu lassen. Wie soviele vermeintlich ganz grosse Innovationen aus Missverständnissen, Fehlern oder Ignorieren von Anweisungen entstanden sind.

Ein „leckeres“ Beispiel gefällig? Rodolphe Lindt hat das Conchieren erfunden. Also den Prozess, der Schokolade so zartschmelzend macht. Wie? Er hatte vergessen, die Maschine am Freitag abend abzustellen, die die Schokoladenbestandteile zusammenrühren sollte. Sie lief durch bis Montag morgen – und dann waren da keine Krümel mehr im Behälter, sondern eine flüssige Masse, die sich in Formen giessen liess, wieder fest wurde und dann im Mund wieder flüssig… zarter Schmelz.

Für unsere Zusammenarbeit heisst das: Ich mache nicht einfach etwas so, weil „man es halt so macht“. Ich gehe vielleicht neue Wege mit dir, um etwas zu entwickeln, was wirklich zu dir passt, zur Seele deines Business oder deiner Marke, und das zu deiner Positionierung werden kann.

Ich arbeite mit Intuition, mit Erfahrung, mit System oder ohne, mit Lust am Andersdenken.

Ich schreibe nicht deine Texte, sondern helfe dir, deinen „Schatz“ zu finden, in einem Erkenntnisprozess, den ich den BrandSoulCompass nenne. Der dann zu deiner Orientierung wird.

Ich helfe dir, deine Identität zu erkenne, zu finden. Das ist ein kreativer Prozess, der nur geht, wenn Raum da ist für neue Perspektiven und echtes Andersdenken, Andersfühlen, Andershandeln.

Was heisst das für dich?


Wenn du mit mir arbeitest, bekommst du kein glattgebügeltes Konzept von der Stange. Du bekommst Klarheit, Tiefgang und etwas, das zu dir passt – nicht zu einem Algorithmus.

Ich arbeite mit Marken und Menschen, die etwas Eigenes wollen, oder das wiederentdecken wollen. Die offen sprechen, mitdenken. Die nicht nur “mehr Sichtbarkeit” wollen, sondern ein echtes Fundament, eine tragfähige Positionierung.

 

5 Gründe, warum ich das Schatzfinden liebe

Ich finde, was in deiner Marke steckt, und führe sie wieder zu ihrer Substanz.

Ich bin Markenstrategin und nenne meine Art zu arbeiten „Schatzfinden“.

Gründlich, neugierig, intuitiv. Ich liebe es, genau hinzuschauen.
Zu verstehen, wie etwas funktioniert – und warum. Hinterfragen, sortieren, Muster erkennen.
Dabei verlasse ich mich nicht nur auf Analyse, sondern auch auf Intuition.
Denn oft liegt der Schatz nicht im Offensichtlichen, sondern im Dazwischen.

Unterwegs zwischen Himmel und Erde, um Schätze zu finden

Ich liebe die Gründlichkeit.

Ich muss es immer ganz genau wissen – es ist fast wie kriminalistisches Hinterfragen einer jeden Situation, eines Vorgangs, eines Prozesses. Warum ist etwas so, wie es ist?

In der Schulzeit hat mich die Chemie fasziniert. Zu verstehen, warum ein Stoff mit einem anderen wie reagiert, und was dann daraus wird – ich wollte es einfach immer ganz genau wissen. Erst mal alles auseinandernehmen, nachschauen, verstehen – und dann wieder zusammenbauen und zu einem (neuen) Ganzen machen oder werden lassen. Das war damals meine Art zu lernen und die Welt zu verstehen, und daraus ist meine Art zu arbeiten geworden.

Ebenso faszinierend fand ich es, herauszufinden, wie man einen lateinischen Schachtelsatz mit einem Ablativus Absolutus auseinandernimmt, um den Inhalt zu verstehen und ins Deutsche zu übertragen.

Es war und ist also nicht auf einen bestimmten Bereich beschränkt, sondern Gründlichkeit charakterisiert meine Herangehensweise ganz generell. Es ist immer wieder das quasi wissenschaftliche Suchen, Sortieren, Analysieren, Bewerten und Schlussfolgern, das meine Vorgehensweise prägt.

Auf der anderen Seite kann ich dann auch mal Fünfe Gerade sein lassen – wenn ich das Prinzip einmal verstanden habe, dann reicht es auch. Dann werde ich nicht zur Perfektionistin um der Perfektion willen, sondern dann geht’s weiter, dann treibt mich die Neugier weiter.

Andererseits treibt und führt mich die Intuition..

.. genau dorthin, wo «etwas ist». Ich merke immer wieder dieses «Ziehen», wenn ich Fragen stelle zu Themen, die uns zu den wichtigen Punkten führen, ohne dass ich das hinterher vollständig erklären kann. Also kein «Warum», «Wieso», «Weshalb», sondern eher «was war das?», «was ist da passiert?», «wie hat sich das angefühlt, was hat sich verändert?».

Es begeistert mich, diesen Moment wahrzunehmen, bei mir, bei anderen, und dann, zusätzlich zu den Fakten, auch der Stimme der Intuition zu folgen und ihre Fragen zu stellen.

Dann geht es häufig drum, hinter die Antworten zu hören, in die Zwischenräume. Dort sind viele Schätze verborgen.

Diesen Moment zu übersehen, das «Grummeln» im Bauch zu überhören, drüber hinweg zu gehen kann manchmal teuer werden. Da ich diese Erfahrung auch schon mal machen durfte, bin ich hier heute um so aufmerksamer, und liebe es, wenn sich die Intuition zeigt und mich führt!

Schätze kann man nicht erfinden, aber finden.

Mich fasziniert es immer wieder zu sehen, was schon alles da ist. Eigentlich haben wir ja schon alles erfunden, erdacht, erlebt als Menschen. Worum geht es dann noch?

Genau hinschauen, hinhören, okay. Dahinter schauen und dahinter hören, ja.

Den Kreis zu weiten, woanders hinzuschauen, als dort, wo wir schon immer gesucht haben.

Manchmal genügt es, den Kopf zu drehen. Aufzustehen, herumzugehen. Manchmal braucht es mehr „Bewegung“ im ganzen System, und wir verlagern nach draussen, oder ganz woanders hin. Oder wir schauen eine ganz andere Branche an. Oder überhaupt etwas ganz anderes.

Dann übertragen wir, wir setzen die gefundenen Einzelteile neu zusammen. Und plötzlich sehen wir den Schatz – und wir haben auch noch etwas Neues gefunden, so ganz nebenbei.

Ich liebe diesen AHA – Moment, der dann entsteht.

Wenn sich Menschen plötzlich verstanden fühlen. Wenn sie sagen „Genau das ist es!“.

Diesen Moment zu erleben, empfinde ich als das Finden des Schatzes.

Es ist sicher so ähnlich, wenn Goldwäscher ihr erstes grosses Nugget finden.

Oder als Newton seine Gesetze der klassischen Mechanik «gefunden» hatte.

Oder wenn jemand zu seiner neu formulierten BrandSoul sagt «jawohl, das sind wir, das ist unsere Marke».

Dann ist es meist einen Moment still im Raum. Und ich sehe Augen leuchten, Gesichter strahlen. Manchmal geht auch ein Ruck durch alle Anwesenden.

Es wird Energie freigesetzt – Schatzfinderenergie. Sie bleibt erhalten, wenn man sie dann «nimmt» und formuliert, gestaltet. Sie belebt die Marke, die Menschen, und es entsteht Neues, Wertvolles.

Last not least: ich liebe diesen „geht nicht gibts nicht“ Modus.

In dem bin ich nämlich, wenn ich arbeite (sonst auch). Ich bin überzeugt, ich finde immer eine Lösung. Irgendwie, irgendwo ist ein Schatz verborgen, und es lässt sich immer mit irgendetwas arbeiten.

Das setzt bei mir positive Energie und jede Menge Kräfte frei, und treibt mich an als Schatzfinderin.

25 Fun Facts über mich

  1. Ich bin Petra, die Felsin. Häufig tatsächlich der Fels in der Brandung. Aber auch Chamäleon, und Zugvogel. Warum, kommt hier gleich.
  2. Heute lebe ich im Grossraum Zürich – ich bin als Zugvogel hier (zwischen)gelandet. Ursprünglich bin ich ganz normale Deutsche, ohne fancy Vorfahren aus exotischen Ländern. Inzwischen bin ich auch noch solide Schweizerin – denn die Hälfte meines Lebens hab ich tatsächlich schon hier verbracht.
  3. Warum bin ich ein Chamäleon? Ich kann Perspektiven wechseln vom Adler, von ganz oben, zur Ameise – die rumwuselt und Aufträge ausführt. Und verstehe immer (fast) alle Haltungen und finde alle und alles interessant. Das ist manchmal ganz schön anstrengend.
  4. Und warum noch Zugvogel? Ich habe in Frankreich studiert, in vielen Ländern «Stippvisiten» gemacht, meist fürs business mit privatem Zweitnutzen. Hab aber keinen Bezug zu Nationalstaaten, sondern bin Europäerin aus Überzeugung und Multikulti aus Neigung und Neugier.
  5. Aufgewachsen bin ich auf Deutsch, mit ein bisschen schwäbischem Einschlag (Tübingen und Umgebung, in Deutschland) – mit einem offensichtlichen Sprachtalent und grosser Freude an Sprache(n) generell.
  6. Italienisch ist für mich wie Singen, Englisch ist Business, Französisch immer das erste „Ausländisch“, was mir in den Sinn kommt. Spanisch finde ich einfach spannend als Ergänzung.
  7. Latein ist immer irgendwie die Basis für alles (auch wenn eine griechische Freundin behauptet, das sei natürlich Griechisch, nicht Latein). Immerhin – ich hatte Latein als mündliches Prüfungsfach beim Abi (mit voller Punktzahl, ja sorry, ich weiss, klingt nach Streberin -für mich ists einfach natürlich).
  8. Und dann hab ich die Schweizerdeutsche Mundart gelernt – wenn Menschen mich fragen, warum ich so gut Hochdeutsch rede, weiss ich – es stimmt.
  9. Aber: Ich kann nur in jeweils EINER Sprache sein, denken, fühlen – ich kann nicht übersetzen. Full immersion. Allerdings kann ich als Chamäleon sehr schnell switchen.
  10. Was ich sonst noch liebe: Skifahren zum Beispiel – es ist der Rhythmus der Schwünge, der sich anfühlt wie Wiener Walzer am Opernball um 3 Uhr morgens.
  11. Und Tangotanzen – da ist es der Rhythmus der Musik, die Erinnerung an das erste Mal, als ich ein Paar Tangotanzen sah. Bei einer Fortbildung – wir hatten irgendwie rausbekommen, dass die beiden Kursleiter ein Tangopaar waren. Einfach genial – ich musste es lernen.
  12. Ganz Zugvogel, bin ich Gleitschirmfliegerin – ich liebe das Abheben, die Momente totaler Freiheit, aber auch die Überwindung vor dem Start. Und ja – ich bin auch schon untengeblieben, wenn es mir nicht geheuer war.
  13. Beim Schwimmen bin ich im Wasser im Flow, beim Yoga ist es die Praxis und die Haltung, die mich faszinieren und weiter üben lassen.
  14. Ich habe Paten- und aupair – Kinder, und ich bin Katzenmensch. Hunde mag ich auch, aber Schnurren ist mir lieber als Knurren.
  15. Ich interessiere mich für fast ALLES – und finde es entsprechend schwer, mich zu fokussieren. Daher habe ich BWL und Europa im Ausland studiert – das hat schon mal 3 Felder zusammengebracht. Aber eigentlich bin ich Forscherin, verkappte Naturwissenschaftlerin, nicht ausgebildete Hobby – Alternativheilen – Besserwisserin mit schamanischen Ansätzen.
  16. Jahrzehntelang habe ich in der Lebensmittelindustrie Marketing gemacht – und Menschen ungesundes, aber leckeres Zeug nahegebracht. Eigentlich interessieren mich echte Lebens–Mittel – und wie man Menschen dazu motivieren kann, allgemein ihren gesunden Weg zu finden und zu gehen. Drum bin ich dann doch irgendwann, nach ein paar Stationen, «ausgestiegen» und heute selbständig tätig als Positionierungsberaterin, Markenstrategin, Schatzfinderin.
  17. Ich mache das mit Erfahrung, mit Wissen, mit Zahlen, Daten, Fakten, und mit Intuition. Diese ganz verschiedenen Ansätze habe ich zu einer neuen, zu meiner eigenen Methode zusammengefügt und nenne das BrandFengShui. Manchmal mach ich dabei so verrückte Sachen wie remote Markenaufstellungen oder -Meditationen – ohne dass die Menschen das vorher wissen und doof finden können. Denn das Ergebnis ist meist verblüffend hilfreich, die Methode schnell, effizient und damit kostengünstig.
  18. Ich nenne mich mit dem Ziel und der Art, wie ich arbeite, heute eine „Schatzfinderin“ – es geht immer um den tieferliegenden Zusammenhang, den eigentlichen «Schatz» einer Marke, eines Menschen, Unternehmers, eines Teams.
  19. Wie oben gesagt, ich bin Zugvogel – eigentlich immer unterwegs, erforschen, entdecken, Eindrücke sammeln, nicht nur physisch, sondern auch im übertragenen Sinn. Zur Zeit bin ich aus verschiedenen Gründen vorübergehend earthbound und auch ortsgebunden. Falls ich wieder mal «frei» bin: Wunschziele eigentlich egal, Hauptsache neues erkunden. Auf der Liste: Mexiko, Indien, Argentinien. Auch auf der Liste: der Traum vom Nest in den Schweizer Bergen, ein Pied-à-Terre in einer Stadt mit viel Kultur – Musik, Bilder, Oper, Festivals, Kulinarik. Um Menschen zu entdecken, zu erleben. Oder das Van-Life ausprobieren – Minimalismus leben. Wird mir als Krebs schwerfallen, meinen Krempel zurückzulassen
  20. Herausforderung: immer wieder mal Migräne. Massive Amalgamvergiftung hatte im Körper allerlei Spuren hinterlassen.
  21. Insgesamt bin ich hoffnungslose Optimistin und fast immer gut gelaunt – aber manchmal gibt’s auch dunkle Täler. Wichtig ist, das man schnell wieder rauskrabbelt, oder?
  22. Wenn ich nicht grad im Supereffizienz – Modus bin, kann ich gut träumen, Zeit verplempern, Löcher in die Luft starren, oder anderen Löcher in den Bauch fragen. Und ich bin Profi im Prokrastinieren – es gibt immer einen guten Grund, was anderes zu tun, als diesen Blog zu veröffentlichen… Oder?

Eines meiner Lieblingsbilder von mir selbst – schon ein paar Tage älter, aber trotzdem – ist das hier:

Petra Staudenmaier

Im Wallis, vor einem meiner schönsten Gleitschirmflüge

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

  1. Fast vergessen: Ich bin gesichtsblind. So sehr, dass ich in der Stadt auch schon mal an guten FreundInnen oder Familienangehörigen vorbeilaufe – weil ich sie nicht SEHE. Das gibt fast immer Ärger.. Ich kann mir Gesichter einfach nicht merken, bzw wesentlich langsamer als „normale“ Menschen, das ist keine Arroganz oder böse Absicht. Dafür kann ich gut Stimmen, Gesten, Haltungen, Einstellungen, Werte, Inhalte..  Ich höre hinter die Worte, wie bei den Marken auch.
  2. Übrigens, meine wichtigsten Werte sind Autonomie, Transparenz und Kreativität – denn sie führen für mich zu Respekt und Wertschätzung.